Am Freitag, den 8. September, organisiert das Kiezkollektiv unter dem Motto “Die Stadt gehört uns Allen!” Aktionen in Rahmen des bundesweiten Aktionstags “Mietenwahnsinn stoppen!”
Der Tag beginnt um 15 Uhr mit einer Kundgebung am Halim-Dener-Platz / Velvetplatz (Linden-Nord). Daran anschließenden wird es um 18 Uhr einen “demonstrativen Kiezspaziergang” durch Linden geben. Dabei werden Orte aufgesucht, an denen sich der Mietenwahnsinn durch Zwangsräumungen und Verkäufe an Investorengruppen manifestiert.
Die AktivistInnen wollen damit zeigen, dass auch in Hannover Entmietungen, Zwangsräumungen und Verdrängung längst Realität sind. Gleichzeitig soll aber auch deutlich gemacht werden, es gibt auch Menschen, die sich dagegen wehren. Es gibt Zusammenschlüsse als Hausgemeinschaft und Versuche Zwangsräumungen zu verhindern. Nach den zahlreichen Aktionen gegen Zwangsräumungen in den vergangenen Monaten wollen die AktivistInnen das Thema weiter in die Öffentlichkeit tragen. Neben dem Kiezkollektiv, dem „Netzwerk Wohnraum für alle“, der FAU Hannover, dem Mieterladen und der „Kampagne Halim Dener“ beteiligen sich auch Betroffene mit Beiträgen, Ständen und Musik.
Der Aktionstag in Linden wird vom Kiezkollektiv im Rahmen des bundesweiten Aktionstags „Mietenwahnsinn stoppen“ organisiert. Im Vorfeld der Bundestagswahl wird es in gut 20 Städten Aktionen unter dem Motto „Mietenwahnsinn stoppen! Bezahlbare gute Wohnungen für alle!“ sich für eine andere Wohnraumpolitik stark machen. So soll politischer Druck von unten entstehen damit konkrete Verbesserungen für MieterInnen erreicht und eine grundlegend neue Wohnungspolitik durchgesetzt werden.