Am Freitag wurden die Pläne für die Sanierung oder den Neubau des Fössebades im Freizeitheim Linden der Öffentlichkeit vorgestellt.
25 Meter Becken oder 50 Meter Becken, Neubau oder doch Sanierung? Mit oder ohne Sauna? Die Kosten sind bei allen Varianten ähnlich hoch (20-25 Mio. Euro). Interessant war die Fragestellung, was für ein Bad Linden nach Meinung der Verwaltung braucht. Das Profil als Stadtteilbad soll geschärft werden. Daher auch ein 50 m Becken das Wettkampftauglich ist und eine 250 Zuschauer fassende Tribüne bekommen soll. Ich habe die Argumentation nicht verstanden. Die meisten Besucher wohl auch nicht. Mehrfach wurde kritisiert das die Kinder bei diesen Planungen zu kurz kommen. Kein Sprungturm, keine Rutsche, kein Spaßbad! Das sind aber die Argumente, die für Kinder zählen. Sonst wird halb Linden weiterhin nach Ricklingen fahren während in der neuen Fösse spannende Wettkämpfe vor leeren Rängen stattfinden. Wer soll denn das Wettkampfbecken nutzen? Außer den Wasserballern fällt mir dazu niemand ein. Dafür reicht ein 25 Meter Becken aber aus. Warum dann nicht ein Sportbecken und ein Spaßbecken? Auch das Bei Chez Heinz taucht bislang noch immer nicht in den Planungen auf.
Egal wie es ausgeht wir können weiter warten. Ein weiteres Jahr für die Entscheidungsfindung, zwei Jahre für die Planung und weitere zwei Jahre für die Umsetzung.
Mit einem Freibadebetrieb ist also demnach 2022 wieder zu rechnen. 10 Jahre nachdem das Freibad geschlossen wurde. Wenn alles gut läuft!
Ein Trauerspiel!