Im Jahr 2006 fand im Rahmen des „Gute Güte“ Projektes des BUND der 1. hannoversche Leinebadetag statt. Am 15. Juli kamen bei bestem Badewetter ca. 2.500 Besucher zur Eröffnung des kleinen Strandes in Höhe der Steigertahlstraße. Umweltdezernent Hans Mönninghoff höchstpersönlich gab den Startschuss für das Badevergnügen. Leider währte die Freude nur kurz. Schon wenige Wochen später wurden Warnschilder montiert und später der kleine Strand so weit zurückgebaut, dass Baden hier nicht mehr möglich ist. Sogar die TAZ berichtete darüber.
Was war passiert? Da dieser Abschnitt der Leine für den Wasserskibetrieb freigegeben ist, kam es angeblich immer wieder zu gefährlichen Konfliktsituationen mit Badenden. Von der Landeshauptstadt Hannover wurden daraufhin Warnschilder aufgestellt und anschließend ein Badeverbot vom Wasser- und Schifffahrtsamt in Braunschweig ausgesprochen.
Schade das so gute Ideen immer wieder blockiert werden oder im Sande verlaufen. Eine Informationsdrucksache aus 2007 wurde von den Stadtbezirksräten Linden-Limmer und Mitte sowie dem Ausschuss für Umweltschutz und Grünflächen zur Kenntnis genommen!
Der Leineabschnitt auf dieser Höhe ist für einen Badestrand ideal geeignet. Mit der großen Wiese an der Steigertahlstraße gibt es genügend Liegefläche. Der Spielplatz auf der Schwanenburg Insel jenseits des Schnellweges bietet Abwechslung für Kinder. Sogar der Wasserskibetrieb könnte in diesem Bereich begrenzt werden, denn Leineabwärts ist an der Wasserkunst ohnehin die Strecke zu Ende. Wasserskifahrer könnten die Leine stromaufwärts nutzen und am neugestalteten Ihmeufer gegenüber dem Ihmezentrums die Bühne für sich nutzen. Dort gibt es Sitzplätze direkt am Ufer, die zum Zuschauen geradezu einladen.
Wäre das Jubiläumsjahr 2015 nicht eine gute Gelegenheit, dieses Projekt neu aufleben zu lassen und dafür eine Lösung zu finden?
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