Hintergrund: Da es für die Nutzung der Fläche lange Zeit keine Genehmigung gab, sind die selbstfinanzierten Aufbauten wiederholt „abgeräumt“ worden. So waren dann auch die Planungen im Vorjahr. (die Presse berichtete)
Nachdem das bekannt wurde, hat sich der stellvertretende Bezirksbürgermeister Rainer-Jörg Grube an die Eigentümerin (Metro) gewandt, um eine möglichst kostenfreie vertragliche Absicherung zu erreichen. Das Unternehmen war nach anfänglicher Zurückhaltung beeindruckt von der Initiative der Jugendlichen und hat nach Erfüllung einer Reihe von Auflagen inzwischen einen Vertrag geschlossen, der die Nutzung legalisiert. Zu den Vorbedingungen gehörten allerdings eine Vereinsgründung, eine Versicherung der Fläche sowie die Sicherstellung von Aufsichts- und Reinigungspflichten. – Am Zustandekommen des komplexen Projekts war dann eine Reihe von Akteuren beteiligt.
Mit der VGH wurde ein Versicherer gefunden, die Lindener Anwältin Wiebke Hinrichs begleitete die Gruppe bei den Vertragsverhandlungen und der anschließenden notwendigen Vereinsgründung des Verein „2er Skateboarding e.V.“. Hilfreich eingebunden war in den Prozess auch ständig der Lindener Stadtbezirksmanager Wolfgang Wescher. Der Verein möchte zukünftig die Bedingungen auf der Fläche weiter verbessern und hofft dabei auf die Unterstützung des Bezirksrates und findet im stv. Bürgermeister Grube einen Unterstützer, denn der moderiert seit mehreren Jahren einen Runden Tisch zu Nachbarschaftsbeschwerden am Küchengartenplatz und „hofft auf eine spürbare Entlastung des Platzes, aber auch anderer städtischer Orte durch den neuen Hotspot Fössestraße“.
Im Internet ist der Verein vertreten unter: www.2erskate.blogspot.com
Weitere Informationen sind persönlich erfragbar bei:
Daniel May1. Vorsitzender des Vereins „2er Skateboarding e.V.“
Mail: 2er.skateboarding@googlemail.com