Limmerbrunnen in Hannover, im Stadtteil Limmer
Die Straße Limmerbrunnen wurde etwa 1901 so benannt, da diese der alte Weg zum 1961 eingestellten Schwefel- und Solbad Limmerbrunnen war.
Punk Linden Strassen
Die Straße Limmerbrunnen wurde etwa 1901 so benannt, da diese der alte Weg zum 1961 eingestellten Schwefel- und Solbad Limmerbrunnen war.
Die Liepmannstraße wurde 1961 nach dem Arzt Dr. Paul Liepmann (1876-1939) benannt, der seine Praxis als praktische Arzt und Geburtshelfer in Hanover-Linden führte. Vor dem Jahr 1961 war dieses der Fösseweg.
Der Name der Lagerstraße im Gewerbegebiet Lindener Hafen wurde im Jahr 1977 anhand der dort ansässigen Firmen vergeben, die dort jeweils ein größeres Lager unterhielten.
Die Benennung der Kirchhöfnerstraße ist 1909 vermutlich nach den Äckern der Kirchhöfner vollzogen worden. Vor dieser Zeit war der Name Sandstraße.
Die Kesselstraße wurde 1909 nach der hier gegründeten Kesselfabrik Conrad Engelke benannt. Davor war es die Schmiedestraße, als Feldweg wurde diese bereits um 1850 angelegt.
Der Karl-Laue-Weg wurde 2003 nach Karl Laue (1906-1968) benannt. Er war stellvertretender Vorsitzender im Landessportbund Hannover und leitete den Sportverein SV Limmer.
Der Julienne-Trouet-Platz wurde benannt nach Julienne Trouet (1900-1945). Sie war als Dienstmädchen zuletzt in Paris bei einem jüdischen Schneider tätig. Am 7. März 1944 wurde sie aus der Wohnung heraus verhaftet. „Vermutlicher Grund für die Verhaftung: Antideutsche Äußerungen.“ Nach Stationen im Gestapo-Gefängnis Maison d‘arrêt de Fresnes und im Durchgangslager Romainville wurde Julienne Trouet am 18. Mai 1944 in das KZ Ravensbrück eingeliefert. Mit dem ersten Transport im Juni 1944 kam sie zusammen mit 245 Kameradinnen in das KZ-Außenlager Conti-Limmer, wo sie verstarb.
Der Hurlebuschweg wurde 1962 nach dem Hofmedikus Dr. Gerhard Ludwig Hurlebusch (1753-1813) benannt. Er war Mitglied in der Freimaurerloge Zum Schwarzen Bär und leitete die Entbindungsanstalt in Hannover. Auch bestand eine Verbindung mit dem damaligen Kurbad Limmerbrunnen.
Die Hufelandstraße wurde nach dem Arzt Christoph Wilhelm Hufeland (1762-1836) benannt.
Die Holzrehre ist seit 1901 ein alter Weg, der zum Limmerholz am Limmerbrunnen führt.
Der Heinrich-Kollmann-Weg wurde 2002 nach dem Schumacher Heinrich Kollmann (1853-1911) benannt, der sich ehrenamtlich sehr im Schulvorstand für die Kinder aus Limmer eingesetzt hat.
Die Harenberger Straße wurde bereits vor 1901 so benannt. Diese war die alte Landstraße nach Harenberg, heute kann sie ab der Brunnenstraße im Zuge der Stadtbahnverlängerung nach Ahlem nicht mehr mit dem Auto befahren werden. Sie gabelte sich damals in Höhe der Brunnenstraße.
Die eine Strecke verlief dort, wo heute die Stadtbahn fährt und machte denselben Knick nach Westen. Die zweite Strecke ging geradeaus weiter Richtung Westen nach Harenberg. Das Teilstück zwischen der heutigen Lindener Hafen-Schleuse und dem heutigen Schleusengrund (früher Harenberger Straße) wurde dann zur Sichelstraße umbenannt.
Die Große Straße wurde etwa im Jahr 1901 so benannt. Was heute kaum zu glauben ist, dieses war damals die Hauptstraße im Dorf Limmer.
Der George-Westinghouse-Weg wurde 1984 angelegt, genau 100 Jahre nach der Gründung der benachbarten Bremsenfabrik. Der Name entstammt dem Gründer der Wabco George-Westinghouse (1846-1914).
Der Name der heutigen Färberstraße war bis zum Jahr 1909 Mühlenstraße. Diese wurde im Jahr 1891 als Zufahrt zu der Färberei Stichweh angelegt.
Die Friedhofstraße in Limmer ist um 1850 angelegt worden, als Zugang zum Stadtfriedhof Fössefeld. Dieses ist ein ehemaliger Militärfriedhof mit diversen Kriegsgräbern.
Ursprünglich war der Name der heutigen Franz-Nause-Straße Gartenweg. Franz Nause war ein Widerstandskämpfer in der Nazi-Zeit und führendes Mitglied der Sozialistischen Front. Wegen seiner Gesinnung wurde Nause 1936 vom Volksgerichtshof zu 10 Jahren Zuchthaus verurteilt, währenddessen er 1943 verstarb.
Die Eppersstraße wurde nach Heinrich Eppers (1843-1912) benannt, der hier eine Dampfmühle und Branntweinbrennerei betrieben hat. Vorher war Eppers Mitgesellschafter der Ladestelle Küchengarten GmbH.
Der Straßenname Eichenbrink wurde 1924 festgelegt, früher wurde ein Flurstück so benannt.
Die Dieselstraße wurde 1938 nach Rudolf Diesel, dem Erfinder des Dieselmotors benannt. Zwischen 1909 und 1938 war es die Rudolfstraße, davor die Wesselstraße.