Schleusenweg in Hannover, im Stadtteil Limmer
Der Schleusenweg wurde 1914 nach der an diesem Weg angrenzenden Schleuse des Verbindungskanals zur Leine benannt.
Der Schleusenweg wurde 1914 nach der an diesem Weg angrenzenden Schleuse des Verbindungskanals zur Leine benannt.
Die Harenberger Straße wurde bereits vor 1901 so benannt. Diese war die alte Landstraße nach Harenberg, heute kann sie ab der Brunnenstraße im Zuge der Stadtbahnverlängerung nach Ahlem nicht mehr mit dem Auto befahren werden. Sie gabelte sich damals in Höhe der Brunnenstraße.
Die eine Strecke verlief dort, wo heute die Stadtbahn fährt und machte denselben Knick nach Westen. Die zweite Strecke ging geradeaus weiter Richtung Westen nach Harenberg. Das Teilstück zwischen der heutigen Lindener Hafen-Schleuse und dem heutigen Schleusengrund (früher Harenberger Straße) wurde dann zur Sichelstraße umbenannt.
Der George-Westinghouse-Weg wurde 1984 angelegt, genau 100 Jahre nach der Gründung der benachbarten Bremsenfabrik. Der Name entstammt dem Gründer der Wabco George-Westinghouse (1846-1914).
Der Julienne-Trouet-Platz wurde benannt nach Julienne Trouet (1900-1945). Sie war als Dienstmädchen zuletzt in Paris bei einem jüdischen Schneider tätig. Am 7. März 1944 wurde sie aus der Wohnung heraus verhaftet. „Vermutlicher Grund für die Verhaftung: Antideutsche Äußerungen.“ Nach Stationen im Gestapo-Gefängnis Maison d‘arrêt de Fresnes und im Durchgangslager Romainville wurde Julienne Trouet am 18. Mai 1944 in das KZ Ravensbrück eingeliefert. Mit dem ersten Transport im Juni 1944 kam sie zusammen mit 245 Kameradinnen in das KZ-Außenlager Conti-Limmer, wo sie verstarb.
Die Sackmannstraße wurde nach dem limmeraner Pastor Jacobus Sackmann (1643-1718) benannt, der an der evangelischen Nikolaikirche tätig war.
Die Große Straße wurde etwa im Jahr 1901 so benannt. Was heute kaum zu glauben ist, dieses war damals die Hauptstraße im Dorf Limmer.
Die Prüßmannstraße verdankt ihren Namen Johann Friedrich Wilhelm Prüßmann (1846-1901), der Kötner und Grundbesitzer in Limmer war.
Die Dieselstraße wurde 1938 nach Rudolf Diesel, dem Erfinder des Dieselmotors benannt. Zwischen 1909 und 1938 war es die Rudolfstraße, davor die Wesselstraße.
Der Straßenname Ratswiese entstammt einem Flurnamen und wurde 1909 festgelegt.
Der Name der heutigen Färberstraße war bis zum Jahr 1909 Mühlenstraße. Diese wurde im Jahr 1891 als Zufahrt zu der Färberei Stichweh angelegt.
Bis in das Jahr 1994 war am heutigen Margarethe-und-Max-Rüdenberg-Platz die Endhaltstelle und Wendeschleife der Straßenbahn, bevor die Gleisstrecke bis nach Ahlem verlängert wurde.
Die Straße „Zum Schleusengrund“ wurde 1993 nach der hier gelegenen Hafenschleuse und der naheliegenden Kleingartenkolonie „Schleusengrund“ benannt. Vor dieser Zeit war es die „Harenberger Straße“, als noch der Autoverkehr und keine Straßenbahn über die Schleusenbrücke fuhren.
Der Straßenname Quellengrund entstammt den hier vorhandenen Schwefelquellen und wurde 1959 festgelegt.
Die Friedhofstraße in Limmer ist um 1850 angelegt worden, als Zugang zum Stadtfriedhof Fössefeld. Dieses ist ein ehemaliger Militärfriedhof mit diversen Kriegsgräbern.
Der Twedenweg hieß früher (vor 1948) umgangssprachlich Tweetje. Er verlief ursprünglich von der Wunstorfer Straße zur Sackmannstraße. Der Abschnitt des Twedenweges zwischen Große Straße und westlicher Sackmannstraße ist durch neue Wohnbebauung im nördlichen Bereich zurückgebaut worden und somit örtlich nicht mehr vorhanden. Damit wurde Ende 2018 die Aufhebung des Namens für dieses Teilstück beschlossen.