Schwerer Unfall zwischen Stadtbahn und Pkw auf Heisterbergallee

Update 11.11.24 der Polizei zum Unfallhergang:
Der 45-jährige Fahrer eines Citroën C2 aus Seelze befuhr gegen 19:40 Uhr die Carlo-Schmid-Allee und wollte an der Kreuzung zur Heisterbergallee zunächst links abbiegen. Aus ungeklärter Ursache entschied er sich jedoch, trotz roter Ampel geradeaus weiterzufahren, und wurde dabei von einer herannahenden Stadtbahn der Linie 10 erfasst und mitgeschleift. Durch die Kollision entgleiste die Stadtbahn, es entstand ein Sachschaden von etwa 62.500 Euro. Der Fahrer des Pkw erlitt schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen. Der Stadtbahnführer und die Fahrgäste blieben unverletzt. Die Polizei leitete ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung ein und bittet Zeugen, sich unter 0511 109-1888 zu melden.

Meldung vom 10.11.2024

Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am heutigen Abend gegen 19:45 Uhr auf der Carlo-Schmidt-Allee, Ecke Heisterbergallee in Davenstedt. Die Stadtbahn der Linie 10 in Fahrtrichtung Ahlem kollidierte mit einem dunklen Citroen-Kleinwagen und entgleiste. Der Pkw wurde mehrere Meter von der Stadtbahn mitgeschleift und überschlug sich dabei offenbar mehrfach. Der Fahrer, der allein im Fahrzeug war, erlitt schwere Verletzungen.

Augenzeugen des Unfalls reagierten schnell und beherzt und zogen den schwer verletzten Mann aus dem stark beschädigten Wagen, bevor die Rettungskräfte eintrafen. Vor Ort leisteten Ersthelfer sofortige Hilfe, und das Rettungsteam kümmerte sich um die medizinische Versorgung des Fahrers. Notarzt und mehrere Rettungswagen waren im Einsatz, um den Fahrer zu stabilisieren. Zur Unterstützung der traumatisierten Ersthelfer und Unfallzeugen wurden zudem zwei Notfallseelsorger angefordert.

Die Bergungsarbeiten gestalten sich aufwendig. Die Feuerwehr, die mit etwa 45 Einsatzkräften vor Ort war, wird die Stadtbahn mit einem Spezialkran auf ein Ersatzfahrgestell heben. Feuerwehrsprecher Jasper Schlott zeigte sich gegenüber Punkt-Linden beeindruckt von der Hilfeleistung an dem Fahrer und nannte es ein „Wunder, dass der Fahrer diesen Unfall bisher überlebt hat“.

Die Fahrgäste der Stadtbahn konnten das Fahrzeug sicher verlassen. Der Unfallort bleibt voraussichtlich bis in die frühen Morgenstunden gesperrt, der Stadtbahnbetrieb ab der Haltestelle Brunnenstraße in Limmer wurde vorübergehend eingestellt.

Bildnachweis: Stefan Ebers

4 Gedanken zu „Schwerer Unfall zwischen Stadtbahn und Pkw auf Heisterbergallee“

  1. Auch wenn der PKW-Fahrer bei rot gefahren ist, so kommen die Bahnen von der Brunnenstr. Gefühlt immer mit einem hohen Tempo auf die Kreuzung zugefahren, da sich die Fahrer immer auf ihre Vorrangschaltung der Ampel verlassen. Da die Kreuzung wegen der Büsche am Bahndamm zusätzlich noch sehr unübersichtlich ist, führt dieses ab und zu zu starken Bremsmanövern der Bahn, wenn die Vorrangschaltung mal nicht funktioniert hat.
    Wenn man also an der Kreuzung eine Geschwindigkeitsbegrenzung für die Bahn vorschreiben würde, würde sich das Unfallrisiko zumindest verringern.

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  2. Wir haben die Unfallstelle gesehen und waren sehr traurig darüber, was passiert ist. Jetzt lese ich, dass der Mann befreit werden konnte und im Krankenhaus versorgt wird. Es ist ein Wunder! Wir denken an ihn und alle Beteiligten und wünschen allen gute Genesung. Danke an die Retter.

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  1. Auch wenn der PKW-Fahrer bei rot gefahren ist, so kommen die Bahnen von der Brunnenstr. Gefühlt immer mit einem hohen Tempo auf die Kreuzung zugefahren, da sich die Fahrer immer auf ihre Vorrangschaltung der Ampel verlassen. Da die Kreuzung wegen der Büsche am Bahndamm zusätzlich noch sehr unübersichtlich ist, führt dieses ab und zu zu starken Bremsmanövern der Bahn, wenn die Vorrangschaltung mal nicht funktioniert hat.
    Wenn man also an der Kreuzung eine Geschwindigkeitsbegrenzung für die Bahn vorschreiben würde, würde sich das Unfallrisiko zumindest verringern.

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  2. Wir haben die Unfallstelle gesehen und waren sehr traurig darüber, was passiert ist. Jetzt lese ich, dass der Mann befreit werden konnte und im Krankenhaus versorgt wird. Es ist ein Wunder! Wir denken an ihn und alle Beteiligten und wünschen allen gute Genesung. Danke an die Retter.

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