
Am heutigen Montagnachmittag gegen 14.50 Uhr kam es in Linden-Nord zu einem Verkehrsunfall mit erheblichen Auswirkungen auf den Straßenverkehr. An der Kreuzung Limmerstraße / Ungerstraße stieß ein Tesla mit einem Linienbus der Üstra zusammen.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei wollte der Tesla-Fahrer von der Ungerstraße nach links in die Limmerstraße abbiegen und übersah dabei offenbar den herannahenden Bus der Linie 700, der auf der Limmerstraße Vorfahrt hat. Beide Fahrzeuge wurden bei dem Zusammenstoß so stark beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren und abgeschleppt werden mussten. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Der Unfall führte zu einer Vollsperrung für Autos, Stadtbahnen und Busse im Bereich der Unfallstelle. Durch die gestauten Fahrzeuge kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Die Üstra richtete umgehend einen Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen den Haltestellen Glocksee und Freizeitheim Linden ein, um die betroffene Stadtbahnstrecke zu überbrücken.
Die Höhe des Sachschadens ist bisher nicht bekannt, dürfte aber nach ersten Schätzungen erheblich sein, die Polizei hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen. Gegen 17 Uhr konnte die Unfallstelle wieder freigegeben werden.
Warum wird eigentlich immer der Hersteller der Autos bei Berichten über Unfälle genannt?
Gute Frage! Ein möglicher Grund: Ohne die Nennung von Automarken stehen unsere Synapsen auf dem Schlauch. Verknüpfungen mit Denkmustern fallen folglich aus. Ein lustiges Beispiel: Vor genau drei Jahren wurde in der Tiefgarage des Ihme-Zentrums ein gestohlener Porsche gefunden. In dem entsprechenden HAZ-Artikel wurde der Markenname sechsmal genannt.
Wir erhalten Angaben zu Automarken sowie Informationen zu Geschlecht und Alter von der Polizei und berücksichtigen diese bei unserer Berichterstattung. In diesem Fall wurde uns die Marke des Busses jedoch vorenthalten.