Keine mehr – stoppt die Gewalt an Frauen und Feminizide

Infostand von Beratungsstelle Suana Limmerstraße
Ihre Angebote für Migrant*innen, die von Gewalt betroffen sind, stellten Mitarbeiterinnen von Suana vor.

Mit Infos zum Thema Gewalt gegen Frauen und Mädchen und einer Ausstellung zu Feminiziden an der Limmerstraße Ecke Pfarrlandstraße ist heute der Orange Day-Aktionsmonat 2025 in Hannover gestartet.

UN-Kampagne „Orange the World”

Ausstellung zu Feminiziden in der Limmerstraße
Erstmals präsentiert sich das Netzwerk gegen Feminizide an der Limmerstraße mit Infos zum Thema gezielte Tötung von Frauen.

Die UN-Kampagne „Orange The World“ macht seit 1991 auf Gewalt aufmerksam: vom Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen am 25. November bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte. Auch die Landeshauptstadt bekennt seit 2021 mit weiteren Frauenorganisationen und Verbänden Farbe.

Straßenaktion

Infostand Limmerstraße /Pfarrlandstraße
Zum Auftakt des OrangeDay Aktionsmonat 2025

Traditionell dabei sind mit dem Infostand an der Limmerstraße der Frauen*treff La Rosa/kargah, die Frauenberatungsstelle SUANA/kargah. Erstmals nutzen auch Aktive des „Netzwerk gegen Feminizide“, „Riot statt Rosen“ und „Gemeinsam Kämpfen“ die Möglichkeit, mit einer Ausstellung über das Thema Feminizide (Tötungsdelikte, bei denen Frauen aufgrund ihrer Stellung als Frau in der Gesellschaft getötet werden, nicht etwa zufällig oder aufgrund individueller Umstände) zu informieren.

Suana ist eine Beratungsstelle für Migrantinnen* bei häuslicher Gewalt, Stalking und Zwangsheirat. Sieben Mitarbeiterinnen bieten ihre Unterstützungsleistungen in 15 Sprachen an. Das Netzwerk gegen Feminizide Hannover will ein Zeichen gegen Feminizide  und patriarchale Gewalt setzen. Der Fokus liegt auf Aufklärungs- und Bildungsarbeit – u.a. mit Workshops, Demos, Kundgebungen oder Performances.

Wohnungsgenossenschaft Gartenheim eG
Wohnungsgenossenschaft Gartenheim eG
Hildesheimer Straße 142
30173 Hannover

Anmerkung der Redaktion

Die Redaktion hat die Schreibweise „Frauen*“ aus dem offiziellen Titel „Keine mehr – stoppt die Gewalt an Frauen* und Feminizide“  nicht übernommen, weil diese innerhalb der Zielgruppen kritisch diskutiert wird. Das Sternchen soll ausdrücken, dass die Bedeutung nicht nur auf cis-Frauen beschränkt ist, sondern auch trans Frauen und nicht-binäre Personen einschließt.

Bildnachweis: Katharina Kümpel

7 Gedanken zu „Keine mehr – stoppt die Gewalt an Frauen und Feminizide“

  1. Moin Thorsten,
    es geht, darum, das Thema: Gewalt an Frauen u. Mädchen, mit und ohne *, überhaupt sichtbar! zu machen. Die Gewalt an Frauen, physischer u. psychischer Art, aus der Unsichtbarkeit und der oft vorhandenen Tabu- und Schamzone zu holen. Sie ist in jeder! gesellschaftlichen Schicht und unabhängig von den Kulturen vorhanden. Es ist in unserer so komplexen, scheinbar fortschrittlichen Welt, weiterhin ein sehr verbreitetes Thema, welches unverändert viel Leid in diese Welt bringt. Darüber hinaus werden so, im Stadtbild, Hilfsangebote für Betroffene anders öffentlich zugänglich gemacht, aufgezeigt. Die wichtigen
    Hilfsangebote, Beratung, Projekte, Aussteigerprogramme! für überwiegend, männliche Täter, gibt es an anderen Orten, Stellen, siehe Internet. Es ist unser aller Thema……ob im privaten, beruflichen Kontext oder z.B. in der Nachbarschaft.
    Meine Meinung.
    Wünsche allen eine gute sinnvolle Zeit.
    Geli

    Antworten
  2. Die Ursachen patriarchaler Strukturen und Denkeeisen die bis hin zum Femizid führen müssen Gegenstand öffentlicher Diskussion sein.

    Als Mann darf man nicht mehr die Augen verschließen und unser „toxisches“ Verhalten gegenüber Frauen hinterfragen. Das fängt bei vermeintlichen „Kleinigkeiten“ an.

    Ein Perspektivwechsel würde uns gut zu Gesicht stehen.

    Männer müssen auch aktiv einen Teil zur Lösung beitragen.

    Wie positiv anders wäre die Welt heute, würden nicht 50% permanent auf verschiedenen Ebenen drangsaliert? Soviel Potential was versiegt und keine Chancen bekommt.

    Ich bin ein weißer Mann, 53 Jahre und mit der Erkenntnis im Leben mehr Demut zu erlangen und im Verhalten gegenüber Frauen mich als „richtiger“ Mann auf Augenhöhe zu bewegen.

    Antworten
    • Nee Norbert machen sie nicht das hast du gut erfasst. Die kommen höchstens zum stänkern und sich darüber ärgern dass da Frauen laut sind und Raum einnehmen. Aber norbert stell dir vor, vielleicht geht’s dabei gar nicht um die Täter und nicht um Männer. Schock Schwere Not . Aber toll dass du dir Zeit genommen hast diesen äußerst wertvollen Kommentar zu schreiben, damit man nicht vergisst um wen es dabei nicht geht. Salut Norbert !

      Antworten
          • Ja Norbert ich kann mir vorstellen, dass dich das trifft. Hat Mann ja gerne, die Frauen, nett und leise. Beim erklären von fundamentalen Rechten (nämlich nicht ermordet werden…! Norbert..) ist irgendwann aber auch mal gut mit nett und lieb sein. Es reicht

            Freundliche Grüße

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7 Gedanken zu „Keine mehr – stoppt die Gewalt an Frauen und Feminizide“

  1. Moin Thorsten,
    es geht, darum, das Thema: Gewalt an Frauen u. Mädchen, mit und ohne *, überhaupt sichtbar! zu machen. Die Gewalt an Frauen, physischer u. psychischer Art, aus der Unsichtbarkeit und der oft vorhandenen Tabu- und Schamzone zu holen. Sie ist in jeder! gesellschaftlichen Schicht und unabhängig von den Kulturen vorhanden. Es ist in unserer so komplexen, scheinbar fortschrittlichen Welt, weiterhin ein sehr verbreitetes Thema, welches unverändert viel Leid in diese Welt bringt. Darüber hinaus werden so, im Stadtbild, Hilfsangebote für Betroffene anders öffentlich zugänglich gemacht, aufgezeigt. Die wichtigen
    Hilfsangebote, Beratung, Projekte, Aussteigerprogramme! für überwiegend, männliche Täter, gibt es an anderen Orten, Stellen, siehe Internet. Es ist unser aller Thema……ob im privaten, beruflichen Kontext oder z.B. in der Nachbarschaft.
    Meine Meinung.
    Wünsche allen eine gute sinnvolle Zeit.
    Geli

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  2. Die Ursachen patriarchaler Strukturen und Denkeeisen die bis hin zum Femizid führen müssen Gegenstand öffentlicher Diskussion sein.

    Als Mann darf man nicht mehr die Augen verschließen und unser „toxisches“ Verhalten gegenüber Frauen hinterfragen. Das fängt bei vermeintlichen „Kleinigkeiten“ an.

    Ein Perspektivwechsel würde uns gut zu Gesicht stehen.

    Männer müssen auch aktiv einen Teil zur Lösung beitragen.

    Wie positiv anders wäre die Welt heute, würden nicht 50% permanent auf verschiedenen Ebenen drangsaliert? Soviel Potential was versiegt und keine Chancen bekommt.

    Ich bin ein weißer Mann, 53 Jahre und mit der Erkenntnis im Leben mehr Demut zu erlangen und im Verhalten gegenüber Frauen mich als „richtiger“ Mann auf Augenhöhe zu bewegen.

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    • Nee Norbert machen sie nicht das hast du gut erfasst. Die kommen höchstens zum stänkern und sich darüber ärgern dass da Frauen laut sind und Raum einnehmen. Aber norbert stell dir vor, vielleicht geht’s dabei gar nicht um die Täter und nicht um Männer. Schock Schwere Not . Aber toll dass du dir Zeit genommen hast diesen äußerst wertvollen Kommentar zu schreiben, damit man nicht vergisst um wen es dabei nicht geht. Salut Norbert !

      Antworten
          • Ja Norbert ich kann mir vorstellen, dass dich das trifft. Hat Mann ja gerne, die Frauen, nett und leise. Beim erklären von fundamentalen Rechten (nämlich nicht ermordet werden…! Norbert..) ist irgendwann aber auch mal gut mit nett und lieb sein. Es reicht

            Freundliche Grüße

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