In Kooperation mit dem Verein „Gegen das Vergessen./.NS Zwangsarbeit“ hat das ZeitZentrum Zivilcourage eine städtische Informationstafel zur Geschichte der Zwangsarbeit in der Fabrik der Hannoverschen Maschinenbau AG (Hanomag) während des Zweiten Weltkriegs erarbeitet.
Am heutigen Dienstag, 18. Juni 2024, haben Bezirksbürgermeister Rainer-Jörg Grube, Petra Beitlich, Vorsitzende des Vereins „Gegen das Vergessen./.NS Zwangsarbeit“ und Dr. Jens Binner Leitung ZeitZentrum Zivilcourage die Informationstafeln an der „U-Boot“-Halle der Hanomag in Linden-Süd, Elfriede-Paul-Allee /Göttinger Straße 16, enthüllt. Heute befindet sich dort das Zweirad-Center Stadler.
Text und Bilder auf der Informationstafel berichten über den Alltag, die Arbeit und das Schicksal der ausländischen Zwangsarbeitenden. Zu ihnen gehörten die Häftlinge des KZ Mühlenberg, die ab Februar 1945 in den Fabrikhallen der Hanomag arbeiten mussten.
Die Informationstafeln erinnern zugleich an den „stillen Helden“ Karl Nasemann, der als Arbeiter bei der Hanomag den KZ-Häftlingen heimlich half.
Die Rückseiten sind übrigens mit wichtigen, dazugehörigen Hinweisen bedruckt. Das lockt sicher Interessierte an, sich die Vorderseite der Tafeln anzuschauen.
Weitere Informationen unter www.hannover.de/hanomag-zwangsarbeit.
Quelle: Landeshauptstadt Hannover