Sanierung der Leinertbrücke ab Frühjahr 2026

Leinertbrücke mit enercity-Gebäude
Leinertbrücke mit enercity-Gebäude
Ab Ostern 2026 wird die Leinertbrücke in Hannover, die umgangssprachlich auch Spinnereibrücke genannt wird, erneut zum Nadelöhr für den Autoverkehr. Die Stadt setzt damit die bereits seit 2019 geplante Grundsanierung des Bauwerks über die Ihme um. In zwei Bauabschnitten soll die Brücke bis August 2027 umfassend instand gesetzt werden, was erhebliche Auswirkungen auf den Straßenverkehr haben wird.

Verkehrsader mit Sanierungsstau

Die Brücke verbindet die Calenberger Neustadt mit Linden-Limmer und wird täglich von Tausenden Autos befahren. Ihre letzte große Sanierung liegt mehr als 30 Jahre zurück. Seitdem gab es immer wieder Baustellen. Während des Baus des Hochbahnsteigs Glocksee diente die Brücke als Ersatzhaltestelle. Im Jahr 2024 erneuerte Infra die Abdichtung und die Gleise, während enercity unterhalb der Brücke die Fernwärmeleitungen erneuerte.

Was Autofahrer erwartet

Die Stadt plant Baukosten von rund 1,5 Millionen Euro. Der Verkehr kann während der Arbeiten jeweils nur einspurig über die Brücke rollen – entweder stadtauswärts oder stadteinwärts. Staus sind damit programmiert.

La Muro
La Muro
Limmerstraße 39
30451 Hannover
  • 23. März bis 12. August 2026: Sanierung der stadtauswärts führenden Fahrbahn
  • 22. März bis 18. August 2027: Sanierung der stadteinwärts führenden Fahrbahn

Dazwischen pausieren die Arbeiten für mehrere Monate.

Während Autofahrer im Stau stehen, bleibt der Stadtbahnverkehr unbeeinträchtigt. Auch die Fuß- und Radwege unterhalb der Brücke bleiben nutzbar.

Was gemacht wird

Die Schäden an der Brücke sind umfangreich: Belag und Abdichtung müssen erneuert werden, das Geländer erhält eine neue Beschichtung. Außerdem will die Stadt die Längsfuge zwischen den Brückenteilen reinigen, Korrosionsschutz erneuern und die Entwässerung instand setzen.

Bildnachweis: Ralf Borchardt

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