Im Rahmen des Europäischen Nachbarschaftstags am 28. Mai mit mehreren Aktionen in Linden sind zahlreiche Lindener*innen dem Ruf „Der Müll muss weg“ gefolgt, manche vorbeikommende Bürger kamen noch spontan dazu. Um 16 Uhr ging die Umsetzung von Michael Kaiser’s Idee los, es kamen zirka 30 Männer, Frauen und einige Kinder dazu, die mit Greifzangen und Müllsäcken ausgestattet wurden. Diese Anzahl Interessierter ist für die erste Aktion dieser Art in Linden-Nord beachtlich. Es wurden verschiedene Gruppen an unterschiedlichen Stellen rund um den Pfarrlandplatz zum „Spaziergang“ verteilt.
Die Initiative INSEL „Schönes Linden-Nord“, die in Zusammenarbeit mit dem Sozial-Center Linden im Kötnerholzweg 3 agiert, hat diese Aktion organisiert. Statt eines Events im üblichen Sinne konnte diese Veranstaltung unter Einhaltung der derzeit gültigen Corona-Verordnung des Landes Niedersachsens stattfinden. An der Ausgabestelle für die Zangen und Müllsäcke sollten Teilnehmer nach Möglichkeit nicht geballt anstehen, Maske tragen und einen Abstand von mindestens 1,5 Metern zu jeder anderen Person einhalten.
Es wurde darauf hingewiesen, dass wegen der derzeitigen Nist- und Brutzeit nicht in Büschen, Hecken oder im Unterholz Müll gesammelt wird und sich die Reinigung auf Gehwege und Rasenflächen konzentriert.
Einige gut gefüllte Müllsäcke kamen zusammen. Die Teilnehmer wurden danach mit einem kleinen Dankeschön für Ihr Engagement belohnt.
Etwas frustrierend ist es, dass mit steigenden Außentemperaturen die Menge des Mülls sicher wieder zunehmen wird. Gibt es zu wenig Mülleimer oder zu viel gedankenlose Vermüller? Auf jeden Fall hat die gestrige Aktion „Der Müll muss weg“ von INSEL einen Erfolg gebracht, es wird sicher nicht das letzte „Inseln“ sein.
Weitere Informationen unter: insellinden@gmx.de bei Michael Kaiser und Julija Kruse.