Die Luft in der Stadt wird langsam besser

So langsam wird die Luftqualität in Hannover und damit auch in Linden-Limmer besser. Im letzten Jahr wurde im Jahresmittel nur noch an der Friedrich-Ebert-Straße der Grenzwert überschritten. Die EU gibt hier einen Wert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter im Jahresdurchschnitt vor. Allerdings liegen auch die Werte der anderen Meßstationen nicht weit unter der Grenze.

Wie es um die Luftqualität in Linden-Limmer bestellt ist kann man an den beiden Meßstationen Göttinger Straße und Am Lindener Berge ablesen. Die aktuellen Werte sind im Netz zu finden.

Drohende Fahrverbote für Dieselfahrzeuge sind damit zumindest auf der Friedrich-Ebert-Straße aber noch nicht vom Tisch. Daher will die Stadt Hannover auch weiterhin an der Umweltzone festhalten. Zumindest bis auch dort die Grenzwerte sicher eingehalten werden können. In der Region Hannover sind immer noch 26.000 Fahrzeuge ohne grüne Plakette unterwegs. Das würde wahrscheinlich zu einem höheren Schadstoffausstoß führen und die Werte wieder in die Höhe treiben.

Auch bundesweit ist dieser Trend zu sehen. Laut Umweltbundesamt überschritten im vergangenen Jahr die NO2-Konzentrationen nur noch in 25 Städten den Luftqualitätsgrenzwert von 40 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter Luft (µg/m³) im Jahresmittel. Im Vorjahr waren es noch 57 Städte. Die ersten Daten für 2020 zeigen schon jetzt: Die Beschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie haben an manchen Orten einen weiteren Rückgang der NO2-Belastungen um bis zu 40 Prozent bewirkt. Wie sich die Luftqualität 2020 insgesamt verbessert hat, ist aber noch offen.