Lixit, Linden raus aus Hannover – Antrag im Stadtbezirksrat

Die mit einem Sitz im Stadtbezirksrat Linden-Limmer vertretende Satirepartei „Die Partei“ hat für die Sitzung am 07. Juli den folgenden Antrag gestellt:

Lixit, Linden raus aus Hannover“

Die-ParteiDer Bezirksrat möge beschließen:
Der Stadtbezirk Linden-Limmer tritt als Stadtteil aus Hannover aus, erhält seine Stadtrechte zurück und verwaltet sich zukünftig selbst.

Begründung:
Linden-Limmer hat im 20. Jahrhundert lange darum gekämpft, von Hannover eingemeindet zu werden. Die bürgerliche Stadtverwaltung plagten Ängste, dass durch die Eingemeindung Lindens die roten Sozen ins Rathaus einziehen könnten. Hannover einen derartigen “Ballast” wie Linden anhängen – niemals!

Leider hatten sich die Befürchtungen nach der Eingemeindung Lindens bewahrheitet: Jahrzehnte ächzt Hannover unter dem Joch der immer weniger sozialdemokratisch agierenden und trotzdem regierenden Sozialdemokraten.

100 Jahre nach der Eingemeindung verdient Linden-Limmer es, nun endlich aus dieser vermeintlich “sozialdemokratischen” Fremdbestimmung herauszutreten, um endlich wieder frei Entscheidungen treffen zu können.

Als Stadt mit eigener Verwaltung kann Linden-Limmer die Selbstbestimmung erhalten, die es verdient. Die Möglichkeiten sind schier zahllos:

Straßen könnten nach Freibädern benannt und Dezibel-Obergrenzen beim Kotzen auf der Limmerstraße individuell eingeführt werden. Die Grünen könnten die bei der Kommunalwahl versprochenen Grünen Bananen anpflanzen und die Linken könnten eine 50-%-Quote für Sozialwohnungen in der Wasserstadt beschließen, die Piraten bekämen eine schöne Fassade fürs Ihme-Zentrum und WLAN im gesamten Stadtgebiet, die FDP bekommt an jeder Ecke Tischtennisplatten und die CDU könnte endlich ihr eigenes funktionierendes Baudezernat installieren.

Dies sind nur einige Beispiele dafür, was möglich wäre, wenn die Beschlüsse Linden-Limmers weder vom Stadtrat ignoriert noch der Kommunalaufsicht kassiert würden.

Für ein freies und von der sPD befreites Linden!

Anmerkung: Der durch die Bezirksratsfrau Jasmin Grobleben eingereichte Antrag ist als Satire zu verstehen.