Sie begleiten Sterbende und ihre Familien, betreuen Menschen mit Demenz, besuchen Senioren, die allein leben oder gestalten Angebote im betreuten Wohnen. Die Engagierten der sozialen Begleitdienste tun all das ehrenamtlich – und mit viel Herzblut und Sachverstand. Dafür dankte die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) ihnen beim gemeinsamen Herbstfest am 10. November 2023 im Johanniter-Ehrenamtszentrum in der Gartenallee 25 in Linden-Mitte. Von hier aus organisieren sich die Teams des Ambulanten Hospizdienstes, der Demenzbetreuung und des Besuchsdienstes. Insgesamt 5.178 Stunden haben sie in diesem Jahr bereits abgeleistet.
Besondere Anerkennung erfuhren Brigitte Braier und Sylvia Füssel. Sie wurden jeweils für zehn Jahre ehrenamtliche Mitarbeit geehrt. Beide engagieren sich seit ihrem Start bei den Johannitern im Hospizdienst und unterstützen inzwischen auch in der Demenzbetreuung. So können sie auch Sterbebegleitung speziell für Menschen mit Demenz anbieten. Im Namen der JUH überreichten Stefan Sawade, Dienststellenleiter in Hannover, und Jasmin Heinecke vom Ehrenamtszentrum Blumensträuße und Ehrenurkunden.
Die Koordinatorinnen gingen nicht leer aus
Blumen gab es auch für die hauptamtlichen Koordinatorinnen. „Danke für dieses wunderbare Team!“, sagte Leitung Jasmin Heinecke und übergab das Wort an die Kolleginnen, die aus ihren Bereichen berichteten: Anke Rohlfs drückte ihre Anerkennung gegenüber dem Team der Demenzbetreuung aus. Hier kommen in diesem Jahr Virtual-Reality-Brillen zum Einsatz. „Sie sind der absolute Burner“, sagte Anke Rohlfs. „Danke, dass ihr euch auf dieses Experiment eingelassen habt.“
Anika Jagodzinski, Koordinatorin des Ambulanten Hospizdienstes, berichtete vom erfolgreich abgeschlossenen Vorbereitungskurs für Hospizbegleiter. Von den neun Teilnehmenden starten sieben ehrenamtlich bei den Johannitern.
Verwaltungsmitarbeiterin Gizela Schukalski sortiert bereits Spenden für eine kommende Weihnachtsaktion: In der Kirchenbude auf dem Lister Weihnachtsmarkt vertreiben die Ehrenamtlichen Handgemachtes wie Marmeladen, selbstgestrickte Strümpfe, Mützen oder Spielzeug. Die Erlöse kommen in diesem Jahr den Angeboten für Trauernde zugute. Zwei Ehrenamtliche sollen davon Ausbildungen in der Trauerbegleitung finanziert bekommen. Die Aktion findet am 6. Dezember auf der Lister Meile statt.
Quelle: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.