Symbolische Grundsteinlegung für das Stadtteilzentrum Linden-Süd

Gruppenbild unter der Botschaft der Kampagne
Gruppenbild unter der Botschaft der Kampagne

Gemeinsam mit Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung legten Unterstützer*innen der Kampagne „Stadtteilzentrum Linden-Süd JETZT“ im Hof des Treffpunkts Allerweg den Grundstein für das seit Jahrzehnten ersehnte Stadtteilzentrum. Die Botschaft der Kampagne prangt nun auch unübersehbar am ehemaligen Sparkassen-Gebäude an der Kreuzung Allerweg/Deisterstraße.

Gestern Nachmittag begrüßte Marit Kukat, ehrenamtliche Sprecherin des Stadtteilforums Linden-Süd,
im Namen der Kampagne „Stadtteilzentrum Linden-Süd JETZT“ im Hof des Treffpunkt Allerweg zahlreichen Gäste zur Grundsteinlegung für ein Stadtteilzentrum Linden-Süd.

Marit Kuka zur Grundsteinlegung
Marit Kuka zur Grundsteinlegung

Die jahrzehntelange Diskussion um den mangelhaften baulichen Zustand und die fehlende Koordination der Nutzungen und der Hausorganisation dokumentierten zahlreiche Presseartikel ab dem Jahr 1987, die die Anwesenden in Erstaunen versetzten. In ihrer Ansprache begründete Marit Kukat den Anlass der Einladung mit dem dringlichen Wunsch, miteinander ins Gespräch zu kommen und die Notwendigkeit zu erkennen, die 4 Millionen Euro aus dem Investitionsmemorandum „500+“ tatsächlich in den Haushalt 2023/24 der Landeshauptstadt Hannover einzustellen. 2012 habe die Verwaltung zugesagt, zeitnah ein tragfähiges Konzept für die Zukunft des Treffpunkts Allerweg vorzulegen. 2019 habe der Stadtbezirksrat Linden-Limmer das Konzept erneut von der Verwaltung eingefordert. Nun liegt ein Konzept vor – erarbeitet von den Expert*innen vor Ort. Das Konzept soll den Anstoß geben, gemeinsam das Ziel „Stadtteilzentrum Linden-Süd“ zu erreichen. Nun sind alle gefordert, über die Wege zu diskutieren. Dafür stehen die Vertreter*innen der Kampagne sehr gerne bereit. Erstes Ziel und grundlegend für alles Weitere ist jedoch eine verlässliche Finanzierungszusage seitens der LHH.

Grundsteinlegung
Grundsteinlegung

Als Zeichen für das gemeinsame Vorgehen und den hoffnungsvollen Blick nach vorn, legten die Teilnehmenden die ersten Grundsteine für das ersehnte Stadtteilzentrum Linden-Süd. „Das hohe Engagement und die vorbildhafte Vernetzung sorgen seit Jahren für den Zusammenhalt und sozialen Frieden im Stadtteil. Eine Investition in die dafür notwendige Struktur ist eine Investition in Integration, Inklusion und die Zukunft des Stadtteils. Dieser Bedarf ist so aktuell wie nie zuvor, denn hier läuft seit Tagen die Organisation der Deutschkurse für Geflüchtete aus der Ukraine, die in unserem Stadtteil bereits angekommen sind,“ so die Sprecherin des STF Linden-Süd.

Download: Das Konzept für ein Stadtteilzentrum Linden-Süd

Bildnachweis: Stefan Ebers