Dort, wo heute die »Wasserstadt Limmer« entsteht, waren von Juni 1944 bis April 1945 bis zu 1000 Frauen im KZ-Außenlager Limmer der Continental AG eingesperrt. Die meisten Gefangenen haben dieses Konzentrationslager und das anschließende Inferno von Bergen-Belsen überlebt. Die Spuren des KZ mussten sie ihr ganzes weiteres Leben mit sich tragen. »Befreit und doch nicht frei … Weiterleben?! Spuren der Gefangenschaft im KZ Conti-Limmer« lautet daher das Thema der diesjährigen Gedenkveranstaltung am 77. Jahrestag der Befreiung des Lagers.
Im Mittelpunkt stehen Texte, in denen Überlebende dieses KZs über ihre Gefühle nach der Befreiung und die Folgen der KZ-Gefangenschaft berichten. Der Arbeitskreis »Ein Mahnmal für das Frauen-KZ in Limmer« lädt alle Interessierten herzlich ein, am Sonntag, 10. April 2022, um 16.30 Uhr zum Gedenkstein in der Sackmannstraße zu kommen. Bei sehr schlechtem Wetter wird die Veranstaltung ins Gemeindehaus der St.-Nikolai-Gemeinde in der Sackmannstraße 27 verlegt; Teilnahme dann bitte mit FFP2-Maske.
Film der MedienWerkstatt Linden zum KZ Gedenkort Limmer
Leid und Gasmasken