
Es war ein strahlender Sommertag Ende Juni, als sich rund tausend Schülerinnen und Schüler der IGS Linden am Gelände der alten Bettfedernfabrik versammelten. Aufgerufen hatte die Schule zu einem großen Sponsorenlauf zugunsten des Kulturzentrums Faust – und die Resonanz konnte sich sehen lassen.
Über einen etwa 400 Meter langen Rundkurs ging es für die jungen Läuferinnen und Läufer, die sich zuvor Sponsoren organisiert hatten. Diese spendeten entweder einen festen Betrag pro Runde oder pro Teilnehmer. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Nach den Sommerferien gab die Schule die Spendensumme bekannt – stolze 8.480,82 Euro kamen zusammen.
Der Schulleiter wurde „überholt“
Trotz der Hitze ließen sich die Jugendlichen nicht bremsen. Manche liefen in Sportschuhen, andere in Badelatschen, manche allein, viele in Gruppen. Passanten zeigten sich beeindruckt. Einer von ihnen rief spontan: „Ich möchte auch Geld spenden, weil ich es gut finde, dass sich die Jugend für gute Zwecke einsetzt.“
Für Spannung sorgte ein kleiner Rekordwettkampf: Schulleiter Tobias Langer setzte mit 42 Runden zunächst die Bestmarke, bevor ein Oberstufenschüler noch einmal alle Reserven mobilisierte. Am Ende brachte er es auf 46 Runden – und lief sogar noch, während das Veranstaltungsteam bereits mit dem Abbau beschäftigt war.
Besonders erfreulich: Auch Faust-Besucher engagierten sich. Sie sprangen als Sponsoren für Schülerinnen und Schüler ein, die in ihrem privaten Umfeld keine Unterstützung gefunden hatten.
Motto „Gemeinschaft und gute Stimmung“ zeigt Verbundenheit von Schule, Stadtteil und Kulturzentrum
Faust-Pressesprecher Jörg Smotlacha zeigte sich überwältigt:
„In Zeiten wie diesen finde ich es ganz bemerkenswert, dass hunderte von Schülern ein Zeichen der Solidarität setzen und ihre Wertschätzung für unser Kulturzentrum zeigen. Unser Team ist sehr dankbar dafür!“
Auch Schülersprecher Lauri Wiesenberg betonte die besondere Stimmung:
„Für uns Schüler war der Tag etwas ganz Besonderes, da wir nicht nur gemeinsam gelaufen sind, sondern auch gespürt haben, wie viel Gemeinschaft und gute Stimmung entstehen, wenn die ganze Schule für ein wichtiges Ziel zusammenkommt. Besonders schön war, dass wir dabei nicht nur sportlich aktiv waren, sondern auch gemeinsam Zeit mit Freunden, Lehrkräften und dem Stadtteil verbringen konnten.“
Am Ende stand ein sportliches und soziales Erlebnis, das allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben dürfte – und ein kräftiger Zuschuss für die Arbeit des Kulturzentrums Faust.
Quelle: Faust
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