Am frühen Mittwochmorgen, gegen 4:30 Uhr, bemerkte ein aufmerksamer Passant Rauch, der aus dem traditionsreichen Schreibwarenladen Fritz Kivelitz in der Posthornstraße 30 in Linden-Mitte quoll. Ohne zu zögern, wählte er den Notruf und alarmierte die Rettungsleitstelle der Feuerwehr. Innerhalb kürzester Zeit rückten ein Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie die Freiwillige Feuerwehr Linden an. Bei ihrem Eintreffen bot sich ein beunruhigendes Bild: Obwohl die Rauchentwicklung deutlich sichtbar war, blieb der Ursprung des Feuers zunächst verborgen. Die Einsatzkräfte durchkämmten unter Atemschutz das Geschäft. Nach intensiver Suche wurden sie schließlich hinter einem Tabakregal fündig. Ein Schwelbrand, ausgelöst durch einen technischen Defekt, hatte sich dort unbemerkt entfacht. Mit geübter Routine gelang es den Feuerwehrleuten, den Brand schnell zu löschen und eine Ausbreitung zu verhindern.
Obwohl der Brandschaden am Gebäude minimal blieb, hinterließ der Rauch seine Spuren. Ein beträchtlicher Sachschaden an Waren und Einrichtung ist die Folge. Der beliebte Schreibwarenladen muss daher bis auf Weiteres geschlossen bleiben. Für Inhaber Oliver Döhring ein herber Rückschlag, für die Stammkunden ein Verlust ihres vertrauten Anlaufpunkts.
Anwohner und Passanten zeigten sich betroffen über den Vorfall. „Es ist erschreckend, wie schnell so etwas passieren kann. Zum Glück wurde niemand verletzt“, meinte eine besorgte Nachbarin. Die Feuerwehr lobte das rasche Handeln des Passanten: „Sein sofortiger Notruf hat Schlimmeres verhindert“, so ein Sprecher der Einsatzkräfte.
Das ist wirklich sehr bedauerlich unverschuldet in solche Situation zu geraten.
Inhaber Oliver Döhring hatte gerade das Geschäft übernommen, war voller Tatendrang und nun der herbe Rückschlag.
Auch für den ehemaligen Besitzer Herbert Kivelitz eine schlimme Situation.
Den beiden Männern viel Kraft beim Wiederaufbau.