Der Künstler Hadi Safiri zeigt in seiner Kunst orientalische Märchen verbunden mit okzidentalen Objekten. So werden Auszüge aus persischen Märchen mit modernen Symbolen kombiniert und neue Bildwelten kreiert. Frauengesichter aus der heutigen Zeit sind gefüllt mit alten Symbolen und Figuren aus persischen Erzählungen und lassen uns bildlich in die Gedanken des Künstlers eintauchen. „Ich möchte in meiner Kunst verschiedene zeitliche und geistige Ebenen miteinander in Verbindung bringen und klare Definitionen und Denkmuster aufbrechen“, sagt Hadi Safiri „Für mich sind Kunst, Philosophie und Geschichte nicht voneinander zu trennen.“ Nicht nur Themen verbinden sich in Safiris Werken, sondern auch verschiedene Techniken. Malerei trifft auf Kalligraphie, Zeichnung und collagierte Elemente. Für Hadi Safiri ist seine Fantasie essentiell, ein Fundus an Ideen, um sich selbst kennenzulernen und auszudrücken. Er will mit seiner Kunst vorgefestigte Muster aufbrechen und die BetrachterInnen anregen, diese zu reflektieren. „Menschen, die oft in eine Fantasiewelt eintauchen, werden belächelt. Ich wurde oft nicht ernst genommen und als introvertiert angesehen. Für mich sind Fantasie und Wirklichkeit eng miteinander verknüpft, sie sind Verbündete im ‚Überlebenskampf‘“, sagt er.
Besucht werden kann die Ausstellung „Dazwischen“ (Vernissage am 9. Mai um 11 Uhr im im Café Kawa the hut, Stärkestraße 26 /Ecke Elisenstraße) im kargah-Kultur-Kiosk, Stärkestraße 19a, vom 10. Mai bis zum 18. Juni jeweils montags bis freitag zwischen 11 und 16 Uhr. Kiosk, Stärkestraße 19a. Eine Anmeldung zur Vernissage ist über kultur@kargah.de möglich. Besucher der Ausstellung werden gebeten, einen/eine MitarbeiterIn aus dem kargah- Stadtteilbüro vor Ort anzusprechen oder ebenfalls eine Mail an kultur@kargah.de zu schreiben.