Nicht nur das Stadtarchiv Hannover besitzt und präsentiert alte Dokumente der Stadt Hannover und drumherum. Auch die hannoversche Leibniz-Bibliothek hat einiges an Karten der letzten Jahrhunderte zu bieten. Mit einer finanziellen Unterstützung von etwa einer halben Million Euro vom Land haben Mitarbeiter der Uni Drucke, Zeichnungen und sogar zeittypische Kupferstiche des 16. bis zum 19. Jahrhundert digitalisiert und ins Netz gestellt. Das Ganze hat drei Jahre gedauert, ein Zeitaufwand, der sich offensichtlich gelohnt hat.
Der „Kartenspeicher“ beeindruckt schon nach dem Anklicken der Internetseite. Unter anderem ist hier nach der Eingabe der Begriffe „Hannover-Limmer“ sowie „Hannover-Linden“ ein Fundus von interessanten Karten des Stadtbezirks zu sehen. Sie sind übrigens frei einsehbar und können heruntergeladen werden. Zu sehen sind zum Beispiel beeindruckende Bilder des Limmer-Bad/Schwefelbad (beide ab ca. 1797). Ein detailreicher Ortsplan von Linden im 18. Jahrhundert sowie verschiedene Karten der Kreise Hannover und Linden und einen „Grund-Riß von der Kirche zu Linden (und wie darin die Stühle angelegt sind)“ findet man auch.
Punkt-Linden bietet übrigens hier einige geschichtliche Informationen zu Linden und Limmer.