Heute Morgen kam es im Westen Hannovers zu zwei Unfällen mit Stadtbahnen, die den Verkehr erheblich beeinträchtigten.
Erster Unfall in Limmer
Gegen 9:00 Uhr überquerte eine 70-jährige Frau in Höhe des Gymnasiums Limmer bei Rotlicht die Straße und übersah eine herannahende Stadtbahn der Linie 10. Nach Angaben von Polizeisprecherin Anastasia Polonewicz gegenüber Punkt-Linden kam es zur Kollision, bei der die Frau zu Boden geschleudert wurde. Sie wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht, wo sich die Verletzung als schwer herausstellte. Ein aufmerksamer Augenzeuge informierte sofort die nahegelegene Polizeiinspektion West, die umgehend alle notwendigen Maßnahmen einleitete.
Die Üstra sperrte daraufhin die Bahnstrecke zwischen den Haltestellen Brunnenstraße und Freizeitheim Linden und richtete einen Bus-Ersatzverkehr ein. Gegen 9:40 Uhr konnte die Strecke wieder freigegeben werden, und der reguläre Betrieb wurde aufgenommen.
Der Verkehrsunfalldienst Hannover hat die Ermittlungen zur Ursache des Verkehrsunfalls aufgenommen. Zeugen, die Hinweise zum Unfallgeschehen geben können, werden gebeten, sich beim Verkehrsunfalldienst unter der Telefonnummer 0511 109-1888 zu melden.
Zweiter Unfall in Badenstedt
Die Fahrerin eines SUV Jeep Grand Cherokee unterschätzte den Abstand zwischen einer links fahrenden Stadtbahn und einem rechts parkenden Pkw. Infolgedessen kollidierte sie sowohl mit der Stadtbahn als auch mit dem am Straßenrand abgestellten Audi. Durch den Aufprall wurde der parkende Audi nach rechts auf den Gehweg geschoben. Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt, jedoch entstand erheblicher Sachschaden an beiden Fahrzeugen.
Der Stadtbahnverkehr war für 2 Stunden unterbrochen, da es Schwierigkeiten beim Abschleppen gab. Vor Ort wurde versucht, den Wagen herauszuziehen, dabei sollte der Schaden nicht weiter vergrößert werden.