„Was ist Linden?“ Diese Frage stellten 2019 das Freizeitheim Linden und das Historische Museum Hannover, auch mit dem Ausblick auf den 100. Jahrestag der Vereinigung der Städte Hannover und Linden, in einem gemeinsamen Projekt.
Mitmachwillige wurden eingeladen, ihre persönlichen Assoziationen mit dem Begriff Linden in selbst erstellten Foto- und Video-Arbeiten darzustellen. Über einen Zeitraum von sechs Monaten haben dann 16 Teilnehmende ihre persönlichen Wahrnehmungen des Themas „Linden“ In Form von Fotos oder Filmen verarbeitet. Dabei wurden sie in mehreren Workshops unterstützt. Am 21.2.2020 wurden die Beiträge der Teilnehmer im Rahmen einer Vernissage und einer anschließenden Ausstellung im Historischem Museum und dem Lindener Rathaus der Öffentlichkeit vorgestellt.
Nun kündigt das Historische Museum über seine Social Media-Kanäle auf facebook und Instagram eine Neuauflage des Formats an. Damit auch Personen angesprochen werden können, die nicht in den sozialen Medien unterwegs sind, werden außerdem in Linden Aushänge an prominenten Orten wie zum Beispiel Limmerstraße oder Küchengarten aufgehängt.
Bilderstrecke auf Facebook und Instagram
Die Aktion richtet sich an ganz normale Leute aller Altersgruppen. Dabei ist es nicht ausschlaggebend, ob man in Linden lebt, sondern ob man sich auf irgendeine Weise mit Linden verbunden fühlt. Besonderes Augenmerk legt das Projekt auf eine möglichst niedrigschwellige Gestaltung des Angebots. Es sind keine besonderen Vorkenntnisse, besonderes Talent oder gar eine eigene Foto-Ausrüstung erforderlich. Wer möchte, kann auch mit dem eigenen Smartphone fotografieren, alternativ wird Equipment gestellt. Interessierte sollten nur schon mal eine grobe Idee für ihren Beitrag mitbringen, sowie die Bereitschaft, über den Projektzeitraum auch wirklich am Ball zu bleiben.
Anfang November wird es eine erste Informationsveranstaltung geben. Ab November haben dann die Teilnehmenden über einen Zeitraum von drei Monaten die Möglichkeit, ihre persönlichen Verbindungen zu und Assoziationen mit Linden in miteinander verknüpften Fotografien und Texten darzustellen. Bis auf das Grundthema „Wie sieht dein Leben in Linden aus? Zeige uns deinen Alltag, deine Orte.“ gibt es keine weiteren Vorgaben. Ziel ist es nicht, eine Fotodokumentation über den Stadtbezirk zu erstellen oder bis in letzte ausgefeilte Fotokunst herzustellen, sondern die Teilnehmenden in einen Schaffensprozess mit offenem Ergebnis einzubinden.
Im Laufe des Projektes werden die Teilnehmenden wieder im Rahmen von drei Workshops unterstützt und haben die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen. Die Workshops werden dieses Mal von einem renommierten Fotografen und einer professionellen Autorin begleitet.
Im Unterschied zur ersten Aktion wird bei Teil II das Medium Video durch Text abgelöst. Angedacht ist, dass sich die von den Teilnehmern erstellten Bilder und Texte gegenseitig ergänzen. Ein weiteres Novum: Bei der zweiten Auflage sollen die fertigen Beiträge nicht mehr im Rahmen einer Ausstellung in geschlossenen Räumen präsentiert werden, sondern in einer frei zugänglichen Open-Air-Galerie. Damit können die Werke der Teilnehmer zu den Menschen gebracht werden statt diese in eine Ausstellung zu holen. Die Präsentation wird im Frühjahr 22 stattfinden.
Wer sich für das Mitmachen bei Was ist Linden Teil II interessiert, kann sich gerne, auch als Team, an folgenden Kontakt wenden:
WAS IST LINDEN? II
- *Ausstellungsprojekt* 2021/2022
- Historisches Museum Hannover & Freizeitheim Linden
- Kontakt: Telefon: 0157 71487016 E-Mail: wasistlinden@gmail.com