Ein 82-jähriger Mann ist am Montagnachmittag in einer Kleingartenkolonie an der Straße Am Ihlpohl (Linden) tödlich verunglückt. Nach jetzigem Ermittlungsstand muss der Mann auf seiner Gartenanlage in einen Revisionsschacht gestürzt sein, wo er vermutlich ertrank. Der Mann steckte kopfüber in einem Schacht mit Wasser, alarmierte Rettungskräfte konnten nur noch dessen Tod feststellen.
Ein Ehepaar wollte gestern gegen 14:00 Uhr seinen Kleingarten in der Lindener Kolonie aufsuchen. Dort angekommen, bemerkten die 65-jährige Frau und ihr 71 Jahre alter Mann offen stehende Türen auf dem benachbarten Gartengrundstück. Außerdem lief dort das Wasser aus einem Gartenschlauch, ohne dass jemand zu sehen war. 30 Minuten später fand das Ehepaar die Situation in dem benachbarten Schrebergarten, der dem 82-Jährigen gehörte, nahezu unverändert vor. Das Paar machte sich Sorgen um den Bekannten und entschloss sich, auf dem Grundstück nachzuschauen. Nachdem sie den Mann im Gartenhäuschen nicht antrafen, machten sie sich auf die Suche und fanden den 82-Jährigen schließlich im hinteren Bereich des Schrebergartens – in leblosem Zustand. Der Mann steckte kopfüber in einem mit Wasser gefüllten Schacht. Das Paar alarmierte den Rettungsdienst und versuchte, den leblosen Nachbarn herauszuziehen. Dies gelang aber erst zusammen mit den Rettungskräften. Nach erfolglosen Reanimationsmaßnahmen konnte eine Notärztin nur noch den Tod des 82 Jahre alten Mannes feststellen. Die Polizei geht von einem tragischen Unglücksfall aus, offenbar war der Laubenbesitzer beim Versuch, den Wasseranschluss abzustellen, in den Schacht gestürzt und konnte sich nicht mehr aus der Situation befreien. Die genaue Todesursache steht noch nicht fest, vermutlich ist er ertrunken.