Darf man sich die Sache so einfach machen?
Die als Argument eingeführten Pläne stammen aus dem letzten Jahrhundert. Im Ernst: Niemand will den damals Verantwortlichen Fehlplanung zur Lastlegen. Aber wenn sich die Situation und die Möglichkeiten seit der damaligen Planung erheblich verändert haben, dann muss die alte Planung jetzt auf den neuesten Stand gebracht werden. So wusste damals bei der Planung noch niemand, dass die Limmerstraße heute eine sehr lebendige Fußgängerzone und auch wichtiger Wirtschaftsfaktor sein würde. Ebenso haben sich die Technik, das Angebot und die Preise bei Niederflurbahnen seit damals dramatisch verbessert. Nicht umsonst wird heute europaweit auf Niederflurbahnen gesetzt.
Wer in der Limmerstraße Hochbahnsteige baut, der baut neue Barrieren auf
Hochbahnsteig ein der Limmerstraße bedeuten 100 m lange und etwa 80 cm hohe (evtl.plus Geländer) „Straßensperren“. Auf einem Drittel der gesamten Straßenlänge! Das baut keine Barrieren ab, das baut neue Barrieren auf.Diesmal allerdings für alle Bürgerinnen und Bürger. Obendrein würden die Bahnen dann soviel von der Straßenbreite verbrauchen, dass für den Straßenbetrieb der Geschäfte und Cafés kein Platz mehr bliebe. Das wäre auch das Ende des Limmerstraßenfestes. Bahnen statt Bürger?
Mit der Unterschriftensammlung soll klar werden, welche Lösung unser Stadtbezirk erwartet. Alle Bürgerinnen und Bürger können sich Parteiübergreifend beteiligen. Vereine, Organisationen und Initiativen sind eingeladen, bei ihren Mitgliedern Unterschriften und Unterstützung für eine bürgerfreundliche Niederflur-Lösung zu sammeln.Unterschriftenliste runterladen, ausdrucken und los geht’s!
Auf Anfrage sind auch neutrale Unterschriftenlisten erhältlich.
PM: BüNDNIS 90/DIE GRüNEN Regionsverband Hannover