Die Stephanusstraße verbindet den Küchengarten mit dem Lindener Markt. Früher fuhr hier entlang sogar mal die Straßenbahn der Linie 2, die so genannte „Rundbahn“. Heute ist die Stephanusstraße mit ihren Ladengeschäften ein belebter Zubringer zum Lindener Markt.
Ein Kellerversteck in der Stephanusstraße
Jürgen Wessel recherchierte für das Projekt Lebensraum Linden die Geschichte vom Kellerversteck in der Stephanusstraße. Meta Schartenberg eine Jüdin mosaischen Glaubens und ihre beiden Söhne Wolfgang und Günther haben sich dort bis zum Kriegsende versteckt gehalten. Versorgt wurden sie von einer ehemaligen Kundin der Friseurmeisterin. Die ganze Geschichte lässt sich unter www.lebensraum-linden.de nachlesen.
Bilder der Stephanusstraße
Historisches
Eine weiteres historisches Bild, seinerzeit für das Projekt „Auf Entdeckertour in Linden-Limmer“ publiziert, zeigt die Stephanusstraße mit einer Besonderheit. Die Häuserzeile zwischen dem Lindener Markt (links außerhalb des Bildes) und der Gartenallee (rechts am äußersten Rand) wirkt zunächst einmal wenig spektakulär. Und auch das Fußgängerpaar am linken Bildrand wirkt auf den ersten Blick unverdächtig. Erst bei genauerem Hinsehen ist erkennbar, dass es in das Foto hineinretuschiert wurde. Vordergründig mag es darum gegangen sein, ein gewisses Gegengewicht zu den übrigen Personen, die sich alle in der rechten Bildhälfte aufhalten, zu erzeugen. Dafür hat der Fotograf allerdings nicht irgendein Fußgängerpaar hineinretuschiert, sondern den damaligen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg und seine Frau!
Links
Herkunft des Straßennamens
Die Stephanusstraße wurde 1895 nach dem Fabrikant und Ziegeleibesitzer Hermann Heinrich Stephanus (1827-1899) benannt, der Senator in Hannover war.
Stephanusstraße, zusätzliche Informationen
- Postleitzahl (PLZ): 30449
- Polizeikommissariat Limmer
- GPS Koordinaten: (Lat:52.370121 Long:9.7144051)
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Bildnachweis: Achim Brandau