
Der von der Mietergruppe Linden-Nord und der MedienWerkstatt Linden im Jahr 1990 gemeinsam gedrehte Film berichtet über Selbsthilfe-Aktionen von überwiegend migrantischen Bewohner*innen der Hinterhäuser Stärkestraße 10 und 11.
Unterstützt wurde deren multikulturelle Nachbarschaft schon Anfang der 1980er Jahre von der Internationalen Mietergruppe Linden-Nord. Damals galt es, den von der Stadt im Rahmen der städtebaulichen Sanierung geplanten Abriss sämtlicher Hinterhäuser im Bereich von Stärke- und Kochstraße zu verhindern.
Dank intensiver Unterstützung durch Stadtteilaktivisten und Architekturstudent*innen, der städtischen Gemeinwesenarbeit und dem Anwaltsplaner Klaus-Jürgen Holland war es den Mieter*innen seinerzeit gelungen, die drohende massive Vernichtung preiswerten Wohnraums zu verhindern. Rund zehn Jahre später wird dieser große Erfolg bei einer Mal-Aktion zur Verschönerung eines Hofes ausgiebig gefeiert.