
Obwohl bislang kein Pachtvertrag abgeschlossen wurde, ist das Gelände bereits abgesperrt. Laut WSA sollen dort zukünftig vier Schafe grasen. Der potenzielle Pächter begründet seine Idee mit dem Wunsch, der zunehmenden Vermüllung und dem Sauftourismus auf der Fläche entgegenzuwirken.
Deine Meinung ist gefragt!
In einem früheren Artikel auf Punkt-Linden wurde das Thema ausführlich vorgestellt und bereits kontrovers diskutiert. Nun möchten wir wissen, wie die Bewohner des Stadtbezirks darüber denken:
Online-Petition
Unter dem Titel „Lindener Hafenschleuse – für alle, nicht für einen“ wurde daher eine Online-Petition gestartet. Die Forderungen lauten: Rücknahme der Pacht, Wiederherstellung des freien Zugangs zum Wasser und eine verbindliche Bürgerbeteiligung bei künftigen Entscheidungen über öffentliche Flächen.
Was ich mich schon die ganze Zeit frage:
Weshalb muss das Gelände den überhaupt abgesperrt werden, so lange weder Schafe, Einfriedung noch Unterstand in Sicht sind?
Da ich den Herren kenne der das pachten will, sehe ich das sehr kritisch. Ich bin auch gegen die Vermüllung, aber der Herr selbst nimmt Hundekot nicht hoch und kann nicht gut mir Tieren umgehen. Dazu ist er aggressiv. Sehr aggressiv. Solange alle ein Blick auf die Schafe haben und notfalls dem VetAmt Bescheid geben, soll es mir Recht sein.
Wie oft soll ich abstimmen? Da ich – und jeder andere auch – praktisch jeden Tag mehrere Stimmen abgeben kann, ist das Ergebnis verfälscht.
Überall stehen Schilder mit der Aufschrift „Betriebsgelände“, daran ändert ein Wunsch nach öffentlicher Nutzung auch nichts.
Viele Kanalbegleitende Uferzonen stehen unter Verwaltung der WSL und gelten als Betriebsgelände, das heißt aber nicht, dass die Wege nicht zur öffentlichen Nutzung zur Verfügung stehen.
Wenn zu lesen ist „Betriebsgelände der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes
Benutzen gemäß Wasserstraßen- Betriebsanlagenverordung (WaStrBAV) verboten“ ist die Botschaft wohl eindeutig.