Stadtradeln mit WESTprotest

WESTprotest Juni 2024

Im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs Stadtradeln, zu dem sich noch zum Kilometersammeln angemeldet werden kann, ruft der ADFC Hannover am Sonntag zu einer großen Sternfahrt auf. Hunderte Radfahrer werden aus verschiedenen Stadtteilen und dem Umland in die Innenstadt strömen, um ein deutliches Zeichen für nachhaltige Mobilität und eine zukunftsfähige Verkehrspolitik zu setzen.

Im Mittelpunkt der diesjährigen Aktion steht der Protest gegen den geplanten Ausbau des Westschnellwegs. Unter dem Motto „Westprotest – für eine Stadt der Menschen, nicht der Autos“ will der ADFC auf die veraltete Verkehrspolitik aufmerksam machen, die immer noch neue Schneisen für den Autoverkehr in die Stadt schlägt – statt sichere und attraktive Wege für Rad- und Fußverkehr zu schaffen.

Treffpunkte für die Sternfahrt

WESTprotest Mai 2025Für Teilnehmende aus dem Stadtbezirk Linden-Limmer gibt es folgende örtlich günstige Sammelpunkte:

  • Fahrradzentrum Stadler (gegenüber OBI Linden-Süd), Abfahrt 12:20 Uhr
  • Kiosk am Großen Garten Herrenhausen, Abfahrt 12:25 Uhr

Von dort geht es in geführten Gruppen Richtung Innenstadt. Die einzelnen Zubringerzüge werden am zentralen Versammlungsort eintreffen, wo eine Abschlusskundgebung mit Redebeiträgen und Musik geplant ist.

Die Sternfahrt ist Teil des Stadtradeln-Wettbewerbs, bei dem Städte bundesweit versuchen, möglichst viele Kilometer klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Doch in Hannover geht es in diesem Jahr um mehr als Kilometer: Es geht um eine lebenswerte Stadt, saubere Luft, sichere Wege – und um eine klare Botschaft an die Politik.

Der ADFC ruft alle Hannoveraner auf: Steigt aufs Rad, zeigt Präsenz und demonstriert für eine nachhaltige Verkehrswende. Bezogen auf den Westschnellweg spricht er sich für eine Sanierung im Bestand aus und plädiert dafür, den Standard für Stadtstraßen statt den für Autobahnen bei der Planung anzuwenden. Außerdem sollten grundsätzlich mehr Radwege entstehen, um mehr Menschen aufs Rad zu bekommen.

Bildnachweis: WESTprotest

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