Ein schwerer Verkehrsunfall hat am Montagmorgen gegen 9:25 Uhr an der Ritter-Brüning-Straße, Ecke Stadionbrücke, in Höhe der dortigen Bushaltestelle in Hannover-Linden-Süd für Aufsehen gesorgt. Eine junge Frau wollte offenbar noch eine einfahrende Stadtbahn erreichen und betrat die Fahrbahn, um den zwischen den Spuren gelegenen Hochbahnsteig zu erreichen.
Dabei wurde sie von einem rechtsabbiegenden VW-Transporter erfasst und überrollt. Die Frau erlitt dabei schwerste Verletzungen. Augenzeugen reagierten sofort, setzten einen Notruf ab und leisteten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte Erste Hilfe. Notarzt, Feuerwehr und Polizei waren schnell vor Ort. Laut Polizeisprecherin Natalia Shapovalova musste der Notarzt das Unfallopfer wiederbeleben. Dieses befindet sich jedoch noch immer in Lebensgefahr.
Die Polizei sperrte die Ritter-Brüning-Straße stadteinwärts voll, auch die nahegelegene Kaiserkabel war betroffen. Der Verkehr wurde über die Göttinger Straße umgeleitet.
Die Unfallstelle gilt unter Anwohnern und Verkehrsteilnehmern als besonders gefährlich. An der Kreuzung erhalten geradeausfahrende und rechtsabbiegende Fahrzeuge zu unterschiedlichen Zeiten Grün, was die Situation für Fußgänger unübersichtlich macht – besonders für Eilige, die die herannahende Stadtbahn noch erreichen wollen.
Nach Angaben der Polizei laufen die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang, der Verkehrsunfalldienst wurde hinzugezogen.
Wenn ein Passant ( oder auch Radfahrer ) als schwächstes Glied im Straßenverkehr zu Schaden kommt, ist das für den Autofahrer die gleiche Katastrophe den anderen verletzt zu haben, wenn gar lebensgefährlich.
Gerade zu dieser Jahreszeit ist das Wetter ein Einflussnehmer auf die Reaktion auf der Straße.
Ich gehe davon aus, dass hier alle mit ihren Kommentaren Empathie gegenüber beiden zeigen.
Ich kann nachvollziehen, wie es wohl jetzt dem T6 Fahrer geht.
Mir selbst ist in dieser Jahreszeit vor knapp dreißig Jahren an der Kreuzung Geibelstrasse zur Sallstrasse Höhe Café Lasall eine Frau ins Auto gelaufen, obwohl ich mit angepasster Schrittgeschwindigkeit in die Sallstrasse einbog.
Es war damals dunkel und es goss in Strömen.
Der Abbiegepfeil stand für mich auf grün, die Fußgängerampel auf rot.
Wie sich herausstellte, rannte die Frau, von der Geibelstrasse kommend, mit aufgespannten Schirm ohne Sicht zur Ampel über die Strasse. Sie kam damals im Dunkeln und dem Starkregen aus dem Nichts.
Mein Unfall verlief, bis auf ersetzbaren Fahrzeugschaden, für die Fußgängerin bei Schrittgeschwindigkeit glimpflich ab.
Ein Anwalt musste trotzdem hinzugezogen werden, da die Passantin trotz positiver Begutachtung durch die Sanitäter Krankengeld und Schmerzensgeld geltend machte und ich plötzlich der Schuldige war.
Der hier beschriebene Fall ist aus der Eile und Gedanken der Passantin entstanden, die in dem Moment nicht auf die Straße fokussiert waren.
Und auch in diesem aktuellen tragischen Fall wurde das Umfeld durch Tunnelblick, hier die eintreffende Strassenbahn, ausgeschaltet. Vorausschauendes Fahren aufgrund eines immer möglichen Fehlverhaltens des anderen Verkehrsteilnehmers sind wohl leichte Worte, aber da es tagtäglich passiert, ist immer mit Gedankenlosigkeit zu rechnen.
Zumindest wünsche ich Beiden alles Gute.
Es ist unfassbar, wie tief manche Menschen sinken können. Ein junger Mensch kämpft gerade um sein Leben – und ihr habt nichts Besseres zu tun, als ihn zu beschimpfen und euch moralisch über ihn zu stellen?
Warum werden die Kommentare, die gezielt unsachlich und bösartig sind überhaupt veröffentlicht? Die sind nicht von Lindenern
Wie nett es doch wieder hier zugeht.
Empathie ist keine Einbahnstraße und inzwischen ist wohl geklärt, laut Zeugen ist due Frau bei rot rüber.
Man sollte vielleicht auch dem Fahrer oder der Fahrerin etwas Empathie entgegenbringen, die Person ist bestimmt auch nicht glückselig, eine Frau überfahren zu haben und das obwohl diese Person eigentlich selbst schuld hatte, da man bei rot halt. icht über Ampeln gehen sollte.
Für so eine simple Aussage. dass Dave diese Kreuzung und die Ampelschaltung kennt muss man ihn auch nicht niedermachen. Er erwähnte diese Kreuzung, keine Andere und auch ich kenne diese, da gibt es nur entweder oder, an anderen Kreuzungen ist das oft anders.
Und ich bin selbst kein Autofahrer, habe trotzdem mehr Mitgefühl für den Fahrer, die Fahrerin. Wenn ich so blöd bin, trotz Verkehr, bei rot über eine Ampel zu laufen, dann muss ich damit rechnen, dass etwas passieren kann.
Und das um eine Bahn zu bekommen?
Kaltherziger kann man kaum argumentieren. Die Schuldfrage ist zunächst unwichtig. Es geht um eine schwerverletzte Frau, die womöglich um ihr Leben ringt. Verkehrsunfälle passieren in aller Regel dadurch, dass ein Verkehrsteilnehmer unbeabsichtigt einen Fehler macht. Davor ist niemand gefeit. Das hat nichts mit Blödheit zu tun, sondern mit unseren menschlichen Schwächen. Ebenso könnte man der Autofahrerin Fahrlässigkeit unterstellen, weil sie nicht rechtzeitig gebremst hat. Eine grüne Ampel ist kein Freifahrtschein. – Ich wünsche der verletzten Frau baldige Genesung und einigen Zeitgenossen einen Crashkurs in Sachen Menschlichkeit.
Auf der Straße gelten 50km/h! Durch das Abbiegen wird die sicher langsamer gewesen sein, und wie früh sie die Frau sehen und regieren konnte kann auch keiner von uns beurteilen, denn wir alle hier waren nicht dabei.
Ich für mich habe entschieden, dass ich mit Leuten die Verkehrsregeln nicht beachten kein Mitleid mehr habe denn dafür tun es zu viele inzwischen mit Vorsatz. Um eine rote Fußgängerampel versehentlich falsch zu interpretieren, dafür muss man wenn schon Blind sein, davon steht aber nichts in den Beitragen zu den Unfall!
H77315: „Worch“ hat den Beitrag angefangen und nicht ich und mich hat keiner nieder gemacht.
Als ich meinen Beitrag geschrieben hatte fehlten mir noch Info#s dazu von wo die Fußgängerin kam, deswegen habe ich in meinen Beitrag erst mal nur die Situation vor Ort bewertet die hier definitiv von „Thorsten“ falsch dargestellt wurde.
Ja, wer bei rot Geht oder Fährt muss mit anderen Verkehr rechnen. allerdings hätte es auch sein können (was nicht so war) dass die Frau von der Mitte kam und gerade so noch bei Grün auf der Straße war, dann hätte sie diese überqueren dürfen und alle Autos müssten warten, da dort allerdings 5 Spuren zu überqueren sind kann es durchaus sein das ältere zu langsam sind um die Straße zu verlassen bevor die Autos grün bekommen.
Wie schon geschrieben so war es nicht!
Dort ist doch eine Ampel? Selbst Schuld.Leider für das Unfallopfer dumm gelaufen!
Wie kann man bloß so empathielos sein!?
Sorry, aber warst du dabei?! Und es war ein rechtsabbiegendes Fahrzeug. An sehr vielen Ampeln haben Fußgänger grün, wenn Geradeausfahrer und Rechtsabbieger grün haben. Ob die Fußgängerin grün hatte oder nicht, ist Sache des Verkehrsunfalldienstes und liegt nicht in deinem Spekulationsbereich. Es ist dazu noch höchst geschmacklos angesichts der dramatischen Verletzungen. Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten.
Ich war auch nicht dabei aber ich kenne die Kreuzung:
Unübersichtlich ist da nichts!
Also da wo der Wagen der von Süden kam steht ist der Überweg über die Ritter-Brüning-Straße wenn die Fußgängerampel da grün hat, haben die Autos von Süden kommen alle rot!
Zeitgleich für bei grün gibt es da nicht! Dafür hätte das Auto weiter in Straße Stadionbrücke abbiegen müssen und die Fußgängerin hätte die Straße überqueren müssen! Aber auch hier haben die abbiegen Autos und die Gehenden/Radfahrenden nicht Zeitgleich grün!
Ergo gibt es nur 2 Varianten: 1. Fußgängerin rot! 2. Auto rot!