OB Onay will schnell Sicherheit für Schüler am Lindener Markt

OB Onay, Kultusministerin Hamburg, Bürgermeister Grube und Kinder der GS Lindener Markt
„Wir wollen mehr Platz für uns, weniger Autolärm und mehr Grün auf der Straße“ Die Schüler der Grundschule Lindener Markt überzeugten die Politiker.

Schülerinnen und Schüler der Grundschule Lindener Markt ist gelungen, wofür sich ihre Eltern, Lehrer und Kommunalpolitiker seit Langem einsetzen: Die Fuß- und Radwege rund um die Schule sollen sicherer für Kinder werden. „Zebrastreifen und Fahrradständer auf Parkplätzen werden wir schnell in Absprache mit Anliegern, Geschäftsleuten, Polizei, Bezirksrat und Feuerwehr umsetzen“, kündigte Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay zum Abschluss der Mobilen Woche 2025 an. Schüler der AG Politik hatten ihm, Kultusministerin Julia Willi Hamburg und Stadtbezirksbürgermeister Rainer-Jörg Grube eine Forderung für sichere und saubere Wege übergeben. Entstanden war der Katalog nach einer Vor-Ort-Besichtigung der Straßen rund um den Lindener Marktplatz mit dem Verkehrsclub Deutschland.

Sicher gefühlt

OB Onay, Kultusministerin Hamburg und Bürgermeister Grube vor Forderungen
Stark beeindruckt: Oberbürgermeister Belit Onay, Kultusministerin Julia Willi Hamburg und Bürgermeister Frank-Rainer Grube wollen die Forderungen aufgreifen.

Eine Woche war die Straße für den Durchgangsverkehr gesperrt, konnten Schüler, Anlieger und Interessierte den Raum zum Klönen, Sporttreiben oder Entspannen nutzen. „Wir haben uns zum ersten Mal richtig sicher gefühlt“, lautete die zentrale Botschaft der jungen Menschen an die drei Politiker. Onay bestätigte sie: „Wir sperren Straßen nicht, sondern öffnen sie für neue Nutzung.“ Weil sie ihren Schulhof für Sport und Bewegung freihalten wollen, sollen die Ständer für Fahrräder und Tretroller außerhalb des Schulgeländes aufgestellt werden und Elterntaxis künftig am Lindener Markt halten.

Schulleiterin Christiane Reineke
Christiane Reineke, Leiterin der Grundschule Lindener Markt, dankte ihrer Schulgemeinschaft und den Anliegern für das gute Miteinander in der Woche.
Zebrastreifen sollen ihnen schließlich mehr Sicht beim Überqueren der Straßen bieten. Grube ist überzeugt, dass sich die Wünsche schnell umsetzen lassen, mahnte aber auch: „Für gute Ideen wie die Umwidmung dieses Straßenabschnitts der Davenstedter Straße in eine Schulstraße müssen wir noch werben, weil sie neu sind. Ganz wichtig ist die Botschaft, dass Anlieger immer zu ihren Parkplätzen oder vor die Haustür gelangen und Polizei, Feuerwehr oder Müllabfuhr auch durchfahren können.“ Schulleiterin Christiane Reineke ist froh, dass Bewegung in das Dauerthema kommt. „Wir wollen doch, dass unsere Kinder zu Fuß oder mit dem Rad in die Schule kommen. Dafür braucht es verlässliche Rahmenbedingungen.“

Erstmals mit Schule

Zuhöhrer bei Mobiler Woche 2025
Interesse: Die Diskussion mit der Politik über mehr Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger fand Anklang.

Zum dritten Mal hat die Stadt zur Mobilen Woche eingeladen, erstmals zusammen mit einer Grundschule. „Das Konzept überzeugte auch Kultusministerin Hamburg. „Hannover ist beim Thema Mobilität landesweit sehr weit vorn. Besonders gut finde ich, dass die Grundschule eine AG Politik gegründet hat. Das ist ein wichtiger Beitrag zur Meinungsbildung junger Menschen.“

Zahnärzte am Küchengarten
Zahnärzte am Küchengarten
Limmerstraße 15
30451 Hannover

Bildnachweis: Katharina Kümpel

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