Am vergangenen Samstag, 10. Juni 2023, war gegen 19:40 Uhr ein Streifenwagen der Polizei auf der Limmerstraße in Linden-Nord unterwegs. Aus dem Auto heraus sahen die Beamten einen ihnen bekannten Straftäter. Umgehend stoppten sie das Einsatzfahrzeug, um eine Kontrolle durchzuführen. Dieses sah auch der 40-jährige Mann und versuchte zu flüchten. Nach einer kurzen Verfolgung wurde er jedoch festgenommen. Im Rahmen der danach stattgefundenen Personenüberprüfung wurde festgestellt, dass die Personenbeschreibung zu einem versuchten Mord in der Südstadt passte, der sich am 3. Juni dort ereignete.
Damals waren ebenfalls an einem Samstag zwei Männer gegen 12:00 Uhr auf dem Hinterhof eines Supermarktes in der Marienstraße in Streit geraten. Im Verlauf der körperlichen Auseinandersetzung stach vermutlich der nun Festgenommene dem andern 53-Jährigen mit einem Stichwerkzeug in den Bauch. Dieser erlitt hierdurch lebensgefährliche Verletzungen, der Täter flüchtete zu Fuß. Eine Supermarktkundin alarmierte die Polizei. Durch Rettungskräfte wurde der Verletzte zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert. Eine an diesem Tag sofort eingeleitete Fahndung der Polizei und eine Absuche nach dem Stichwerkzeug verliefen negativ.
Damals wurde der Gesuchte so beschrieben: Circa 30 bis 35 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß, eher dünn und hatte lange schwarze Haare, welche zu einem Zopf gebunden waren. Zum Tatzeitpunkt war er mit einer hellen Cappy, einer kurzen Hose und einer FFP-2 Maske bekleidet.
Der Tatverdächtige kam der jetzt erfolgten Festnahme in Untersuchungshaft.
Quelle: Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und Polizeidirektion Hannover