Lindenfilme: „Stunde Null“ von 2015 über den Tag der Befreiung

Panzer in der Stunde Null
Panzer in der Stunde Null

Kriegsende in Linden: Am 10. April 1945 fahren Panzer durch die Limmerstraße in Linden-Nord. Amerikanische Soldaten befreien Linden vom Faschismus. Nur noch wenige ZeitzeugInnen leben und können ihre Erinnerungen zur „Stunde Null“ schildern. Sie berichten von ihren Erlebnissen mit der NS-Gewaltherrschaft und vom Kriegsende. Und darüber, wie es danach weiterging, inwieweit der „Tag der Befreiung“ für sie einer war.

Der im Februar 2017 verstorbene Filmemacher und Fernseh-Journalist Hans-Jürgen Hermel engagierte sich neben seiner Berufstätigkeit beim NDR für die Aufklärung über NS-Verbrechen – insbesondere auch in der Gedenkstätte Ahlem. Dort ist dessen Sohn Shaun Hermel bis heute tätig, als stellvertretender Leiter und verantwortlich für das Zeitzeugenarchiv und die Medienkonzeption. Gemeinsam haben Vater und Sohn im Frühjahr 2015 für die „Lindener FilmGeschichten“ der MedienWerkstatt auf der Limmerstraße Stimmen zur „Stunde Null“ eingefangen. Im Film intoniert der Lindener Musiker Carsten Bethmann auf dem Saxophon den von Lutz Krajenski komponierten Lindensong wie auch im Film über den Kult um das Heizkraftwerk.

La Muro
La Muro
Limmerstraße 39
30451 Hannover

Bildnachweis: Unbekannt

2 Gedanken zu „Lindenfilme: „Stunde Null“ von 2015 über den Tag der Befreiung“

  1. Die Last des NS-Terrors waren sie los und zugleich den Bombenterror der Allierten, so empfanden Befreite am 10. April 1945 angesichts der Trümmer ihrer Existenz nicht nur in Hannover.
    An die Nazidiktatur zu erinnern ist wahrlich kein vergnügliches Unterfangen, aber notwendig, um vor autoritären Regimen zu warnen – unserer Zukunft wegen. Begründete Hoffnung können dabei schon kleine alltägliche Schritte unseres vielfältigen Miteinanders schaffen, schlichte Erfahrungen des Mensch-Seins. Stille Verzweiflung hilft nicht. Packen wir’s also an, gemeinsam sind wir stärker, z.B. im Einsatz für das gemeine Wohl: http://www.villaganz.de

  2. Geschichte besteht aus Wiederholung der immerselben Fehler. Auch wenn der Mensch es besser wissen müsste sind dessen Handlung andere. Meine Hoffnung schwindet mit jeder Lebensdekade das die Menscheit eine sinnvolle Zukunft auf diesem Planeten hat.

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  1. Die Last des NS-Terrors waren sie los und zugleich den Bombenterror der Allierten, so empfanden Befreite am 10. April 1945 angesichts der Trümmer ihrer Existenz nicht nur in Hannover.
    An die Nazidiktatur zu erinnern ist wahrlich kein vergnügliches Unterfangen, aber notwendig, um vor autoritären Regimen zu warnen – unserer Zukunft wegen. Begründete Hoffnung können dabei schon kleine alltägliche Schritte unseres vielfältigen Miteinanders schaffen, schlichte Erfahrungen des Mensch-Seins. Stille Verzweiflung hilft nicht. Packen wir’s also an, gemeinsam sind wir stärker, z.B. im Einsatz für das gemeine Wohl: http://www.villaganz.de

  2. Geschichte besteht aus Wiederholung der immerselben Fehler. Auch wenn der Mensch es besser wissen müsste sind dessen Handlung andere. Meine Hoffnung schwindet mit jeder Lebensdekade das die Menscheit eine sinnvolle Zukunft auf diesem Planeten hat.

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