Das Team von Limmernlabor hatte im Juni ein Maßnahmenkonzept für den Partytourismus in Linden vorgelegt. Dazu gehörte der Punkt „Fachschafts-Limmern 2.0“: Dabei sollen die Erstsemester Studenten nicht alleine durch die Fachschaften durch Linden geführt, sondern begleitet werden, um auf bestehende Konflikte aufmerksam zu machen.
Im Zuge dessen wurden nun Plakate im Kiez aufgehängt, weil seit gestern bis Freitag die Orientierungsphase (O-Phase) an der Universität stattfindet. Darauf ist ein Apell bezüglich Müll, Lautstärke, Urinieren und Awareness zu lesen (siehe Bild). Diese Woche ist die erste Woche im Studium, in der den neuen Studierenden die Universität und die Stadt Hannover näher gebracht werden. Typischerweise sind in dieser Woche die Limmerstraße und einige andere Plätze gut besucht, da viele Gruppen sich dort treffen bzw. den Studierenden natürlich auch die Limmerstraße gezeigt wird. Da viele Erstsemester nicht aus Hannover kommen, sondern für das Studium nach Hannover ziehen, ist es umso wichtiger, die Studierenden direkt für die Lage in Linden-Nord zu sensibilisieren.
Mitwirkende bei Limmernlabor haben deshalb schon im Vorhinein mit einigen Fachschaften gesprochen und diese für die Probleme in Linden-Nord sensibilisiert sowie Alternativen zur Limmerstraße aufgezeigt. Die Plakate sollen zusätzlich dazu dienen, auf die Befindlichkeiten der Anwohner aufmerksam zu machen und Besucher für die Thematik des „Limmerns“ zu sensibilisieren.