Der jüdische Humor ist bekannt für unerwartete Wendungen sowie eine gewisse Selbstironie. Zudem ist er Ausdruck der besonderen Lebensumstände, unter denen er entstand.
Global Partnership Hannover e. V. möchte diesem „Format“ eine Bühne geben, um Einblicke in einstige und gegenwärtige jüdische Lebenswelten zu eröffnen – und damit zum Verständnis dessen beizutragen, was in unserer unmittelbaren Umgebung existiert(e) und dennoch oftmals als „irgendwie anders“ empfunden wurde und wird.
Am 10. April 2024 wird mit den Wienern Michael Kaner, Daniel Schönberger und Eidel Malowick gestartet, denen jüdischer Humor sehr vertraut ist; Ersterem als Kantor verschiedener Synagogen, Zweiterem als kulturellem Brückenbauer. Und der Dritten als virtuose Pianistin, die sich für gesellschaftlichen Dialog und gegen Antisemitismus engagiert. Gemeinsam wurde ein spannendes Programm dazu entwickelt, dass im TAK in Linden-Mitte seine Premiere feiert.
Ebenfalls eine Welturaufführung ist das, was Karsten Troyke, Jael Jones und Stella Perevalova am selben Ort in Szene setzen. Trotz unterschiedlicher biografischer Hintergründe ist der „jüdische Humor“ für alle drei ein wichtiges Element in ihrem Leben und Leitmotiv für die Veranstaltung am 23. Mai 2024.
Weitere Programmpunkte folgen im Laufe des Jahres. Näheres dazu zu einem späteren Zeitpunkt per E-Mail und auf der Internetseite. Dort ist auch das Gesamtprojekt „Jüdische Kulturroute“ erläutert.