In einer Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Hannover wurde heute bekannt gegeben, dass drei junge Männer im Alter von 17, 19 und 21 Jahren in einem Zeitraum von Oktober 2023 bis Januar 2024 eine Serie von Straftaten begangen haben sollen. Die Liste der Vorwürfe umfasst über 50 Straftaten, darunter dreißig Raubüberfälle, 27 Einbruchdiebstähle und 18 Betrugsdelikte, bei denen gestohlene Zahlungskarten verwendet wurden. Zusätzlich wurden mehrere Verstöße gegen das Waffengesetz festgestellt.
Über einen Überfall am Ihme-Ufer am 17.12.2023 berichtete Punkt-Linden, weitere Tatorte wurden in den hannoverschen Stadtteilen Linden-Mitte, Calenberger Neustadt, Nordstadt und Stöcken sowie in Hamburg und Schleswig-Holstein (Sylt) festgestellt.
Bereits Mitte Januar wurden zwei Tatverdächtige im Alter von 19 und 21 Jahren im Georgengarten auf frischer Tat festgenommen. Mitte Februar ist nach umfangreichen Fahndungsmaßnahmen des Zentralen Kriminaldienstes Hannover ein weiterer 17-jähriger Tatverdächtiger in Peine festgenommen worden, nachdem er zuvor untergetaucht war. Auf Anordnung des Amtsgerichts Hannover wurden die Wohnungen der Tatverdächtigen in Hannover, Garbsen und Wunstorf durchsucht, wobei die Beamten Beweismittel und elektronische Datenträger beschlagnahmten.
Eine eigens für die Fälle eingerichtete Ermittlungskommission hat über mehrere Monate hinweg ermittelt und hat heute den Umfang der ermittelten Straftaten bekanntgegeben.