Die Kinder wachsen nicht nur aus ihren Kleidern raus, auch das Spielzeug wird altersbedingt langweilig. Wenn genug Nachwuchs da ist, kann das Spielzeug weitergegeben werden. Eine Alternative ist noch die Abgabe an Verwandte und Freunde. Aber irgendwann ist die „Halbwertzeit“ dieser Dinge rum und es muss aussortiert werden.
Da kommen dann Portale wie Ebay, Kleinanzeigen (vorher Ebay-Kleinanzeigen), dhd24 usw. in Betracht, weitere Infos hier. Bei den meist geringen Werten lohnt sich das aber oft nicht, außerdem möchten Käufer heutzutage auch nicht sehr viel oder gar nichts bezahlen. Aus eigener Erfahrung des Autors bekommt man das Gefühl, noch Geld drauflegen zu müssen. Da bleibt am Ende offensichtlich nur die Entsorgung. Hier kommt die DEKRA Toys Company ins Spiel. Seit über 40 Jahren existiert diese Einrichtung mit mehr als 100.000 Teilnehmenden an über 100 Standorten in Deutschland.
Die überflüssigen und eventuell defekten Spielzeuge können in Sammelboxen oder auch direkt bei der Toys Company in der Marianne-Baecker-Allee 1 abgegeben werden. Will man sich den Weg nach Linden-Süd sparen, können in Linden drei Boxen aufgesucht werden:
- Evangelischer Kindergarten St. Martin, Badenstedter Straße 37
- Kirchengemeinde St. Godehard, Posthornstraße 22
- Freizeitheim Linden, Windheimstraße 4
Wer oder was ist die Toys Company?
Hinter der Toys Company stecken bis zu 50 Mitarbeiter (m/w/d) verschiedenen Alters, die wöchentlich bis zu 30 Stunden arbeiten. Es handelt sich um eine Modellfirma, die keinen Gewinn erwirtschaftet und bei dem alle das Gleiche verdienen. Sie arbeitet nach realen Verhältnissen: es gibt einen Spielzeugeingang/-ausgang (= Einkauf/ Vertrieb), Werkstatt und Lager, eine PR-/Marketing-Abteilung sowie die zugehörige Verwaltung.
Das Team besteht aus Personen, die seit längerer Zeit keiner Erwerbstätigkeit nachgegangen sind. Sie bekommen hier eine Arbeitsgelegenheit (AGH), die ein Instrument der Arbeitsmarktreform nach Hartz IV ist, mit der geholfen werden soll, sich wieder an den Rhythmus eines geregelten Arbeitstages und die Strukturen im Arbeitsleben zu gewöhnen. So bekommen die Menschen und die Dinge wieder eine Chance, einen neuen Lebenszyklus zu beginnen.