In der Hohe Straße in Linden-Mitte stehen umfangreiche Baumaßnahmen an. Ursprünglich war geplant, am 20. Januar 2025 mit den Vorbereitungen für die Erneuerung des Abwasserkanals zu beginnen. Wie Bezirksbürgermeister Rainer-Jörg Grube auf Anfrage von Punkt-Linden mitteilte, wurde der Baubeginn auf Mitte des Jahres verschoben. Grund für die Verzögerung ist unter anderem eine Ausschreibung, die es ermöglichen soll, mehrere Gewerke gemeinsam auszuführen, um die Bauzeit zu optimieren.
Ein zentraler Bestandteil der Baumaßnahme ist die Sanierung des Abwasserkanals, der Fernwärme und weiterer Leitungen. Zunächst müssen die Leitungen im Untergrund der Hohe Straße erneuert werden, bevor die schmale Straße selbst saniert wird. Die Herausforderung besteht nicht nur in der eigentlichen Bauausführung, sondern auch in der Verkehrsführung und Zufahrtsregelung während der Bauzeit.
Für die notwendige Sperrung der Straße ist die beauftragte Baufirma verantwortlich. Derzeit wird geprüft, ob die Bauarbeiten abschnittsweise durchgeführt werden können, um die Beeinträchtigungen für Anwohner und Gewerbetreibende so gering wie möglich zu halten. Eine besondere Herausforderung stellt die Erreichbarkeit verschiedener Einrichtungen entlang der Straße dar, darunter die Helene-Lange-Schule, eine Kindertagesstätte, eine Kirche, eine DHL-Packstation sowie das Unternehmerinnenzentrum. Auch mehrere Tiefgaragen und Fluchtwege müssen während der Bauzeit erreichbar bleiben. Neben der Verkehrsführung während der Bauzeit stellt auch die Abfallentsorgung eine logistische Herausforderung dar. Bei vergleichbaren Bauprojekten wurden temporäre Müllsammelstellen eingerichtet, um die Abholung weiterhin zu gewährleisten. Eine ähnliche Lösung ist auch für die Hohe Straße denkbar.
Durch die umfangreichen Baumaßnahmen soll die Infrastruktur der Hohen Straße nachhaltig verbessert werden. Die Planung sieht vor, die Maßnahmen so effizient wie möglich umzusetzen, um die Einschränkungen für die Anwohner und die ansässigen Einrichtungen so gering wie möglich zu halten. Weitere Informationen zu konkreten Zeitplänen und möglichen Verkehrsregelungen werden voraussichtlich in den nächsten Monaten bekannt gegeben.
Also eigentlich alles wie immer: Planen – neu planen – Termin verschieben – zu teuer – kaputt gespart – wieder bei planen einsteigen.