Flashmob gegen Hochbahnsteige: Montag, 14. Mai, 17 Uhr, Limmerstraße, Haltestelle Leinaustraße
Wir fordern eine barrierefreie Limmerstraße!
Kommenden Dienstag, den 15. Mai, will Hauke Jagau die Regionsversammlung über die Errichtung von Hochbahnsteigen auf der Limmerstraße verhandeln lassen.
In der Diskussion um die Hochbahnsteige werden von den Befürwortern zwei Argumente gestreut:
1. Hochbahnsteige seien barrierefrei
2. Hochbahnsteige seien billiger als Niederflurbahnen
Beide Argumente stimmen nicht:
1. Hochbahnsteige setzten für Fußgänger, Radfahrer, Kinder, Alte und Behinderte nur neue hundertmeterlange Betonbarrieren auf die Limmerstraße und zerstörten dadurch nachhaltig deren barrierefreie Nutzung. Von 14 deutschen Großstädten über 500 000 Einwohner setzten alle auf Niederflurtechnik und nur zwei auf Hochbahnsteige (Hannover und die Betonstadt Stuttgart)
2. Bei der Vergleich der Kosten für mindestens 10 neue Hochbahnsteige auf der Linie 10 mit den Kosten für die Einführung von Niederflurbahnen wurden zahlreiche Kosten, wie für die Auseinanderlegung der Gleisbetten und längerfristige Opportunitätskosten nicht berücksichtigt. Niederflurtechnik ist nicht teurer, sie nutzt allen Interessensgruppen.
Wir fordern daher die Verantwortlichen in der Region auf:
Geben Sie der Barrirefreiheit eine Chance – keine Hochbahnsteige – für Niederflurtechnik jetzt!