Es wird alles durch die Erinnerung von Jörg-Maria Brügger bestätigt. An einer Hofmauer waren schwarze Beerdigungskutschen und eine weiße Hochzeitskutsche aufgestellt. Zwischen der Straßeneinfahrt in den Hof und dem Nachbarhaus Falkenstraße 19 befanden sich die Büros der Firmen mit Treppenstufen an den Büroeingängen. Einmal ist Jörg-Maria Brügger mit seinem Roller gegen die Stufengefahren und genau auf den Lenker des Rollers gefallen. Dieser hatte – um zu sparen – keine Handgriffe. Das spürt Jörg-Maria Brügger noch heute am Kinn.
Seine Mutter erinnert sich an die Unternehmenserbin Dorothea Rudolph. Diese ließ sich häufig mit der weißen Hochzeitskutsche durch Linden kutschieren. Sie trug dabei einen großen Hut und winkte den Leuten zu, erzählte oft, sie sei die Königin von Linden.
Brüggers Mutter berichtet, dass das Haus von Höhe und Baustil her ähnlich aussah wie das linke Nachbarhaus, Falkenstraße 15 mit – damals noch – dem Geschäft von Optiker Hohmann. Ein Foto ca. aus den 50er / 60er Jahren aus der Sammlung von Herrn Hohmann (gefunden auf Anregung von Herrn Jürgen Wessel) scheint das zu bestätigen.
Jörg-Maria Brügger erinnert sich noch an eines: Er hat nie Pferde im Hof gesehen. Er vermutet, dass diese bei Bedarf gemietet wurden, eventuell bei der nahegelegenen Lindener Brauerei.
Folgende Fragen ergeben sich:
- Wir verfügen über kein Foto des vollständigen Hauses Falkenstraße 17. Wer kann helfen?
- Wer hat Erinnerungen an Dorothea Rudolph, die „Königin von Linden“?
- Wer weiß, welche Pferde die Kutschen des Bestattungsinstitutes Bertram gezogen haben?
Wer helfen kann, wendet sich bitte an Manfred Wassmann von „LebensraumLinden“, Tel. 21 35 430, manfred.wassmann@web.de
„Wir freuen uns über jeden Beitrag und sammeln bis zum 11. Juni. Danach werden die interessantesten Geschichten und Bilder in den örtlichen Medien und auf der Internetseite www.lebensraum-linden.de veröffentlicht“, erläutert Claus-Henning Huchthausen vom Wirtschaftsforum „Lebendiges Linden“. Das Wirtschaftsforum verlost insgesamt 10 Einkaufsgutscheine im Wert von je 50 € unter allen Personen, die Auskünfte, Geschichten oder Bilder zur Umgebung des Schwarzen Bären zur Verfügung stellen können.