Interkulturelles Fest der Vielfalt 2025 beim Kulturzentrum Faust

OB Belit Onay und IIK-Leiterin Mahjabin Lipi Ahmed
OB Belit Onay und IIK-Leiterin Mahjabin Lipi Ahmed

„Ich hätte nie geglaubt, dass wir mal so groß werden“, sagte Mahjabin „Lipi“ Ahmed in ihrer Begrüßungsrede. 2012 sei man in der Faust-Warenannahme mit wenigen Beteiligten gestartet, erinnerte sich die aus Bangladesh stammende Leiterin der Initiative für Internationalen Kulturaustausch – kurz IIK. Diesmal seien fast 60 Gruppen und Initiativen am Fest beteiligt.

„Vielfalt ist die DNA unserer Stadt“, betonte Oberbürgermeister Belit Onay in seinem Grußwort. Leider breiteten sich in Deutschland Hass und Rassismus immer weiter aus. „Aber wir in der Einwanderungsstadt Hannover arbeiten dagegen“, so Onay. Er gratulierte der IIK und allen anderen Beteiligten für ihr Engagement gegen Ausgrenzungen und für eine demokratische Gesellschaft.

„Feiert laut und sichtbar, seid stolz auf eure Kultur!“, hatte zuvor „Lipi“ Ahmed das Publikum angefeuert. „Wir selbst wollen feiern und dabei über uns sprechen“, hatte schon deren Tochter Pia angekündigt. Es gehe darum, „Vielfalt sichtbar zu machen und die Demokratie zu stärken“, betonte sie in der Anmoderation. Schon Sonntagmittag an diesem auch vom Wetter wunderschönen 14. September 2025 begann das bunte Bühnenprogramm mit zahlreichen internationalen Tanz- und Musikdarbietungen.

Street Life Kiosk
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Limmerstraße 39
30451 Hannover

Vom Eingang unter dem Torbogen des Faustgeländes bis zur Bühne vor dem Biergarten Gretchen lockten spannende Infostände, Mitmachaktionen und zum Teil exotische kulinarische Angebote. Vertreten waren – neben der IIK,- afrikanische ukrainische, polnische, brasilianische Vereine. Auch der Unterstützerkreis Flüchtlingsunterkünfte, das städtische WIR 2.0 – Projekt, der Flüchtlingsrat und die Polizei Niedersachsen sowie die Omas gegen rechts und die Initiative gegen Rassismus waren mit Pavillons dabei – um nur einige zu nennen.

Bildnachweis: Wolfgang Becker

5 Gedanken zu „Interkulturelles Fest der Vielfalt 2025 beim Kulturzentrum Faust“

  1. vielleicht einfach nur “ Kulturfest 2025 „???

    Und eine Anmerkung zum Benennen: Heutzutage scheint es wohl sehr wichtig zu sein – allem und jedem -akribisch genau die „richtige“ Beschreibung / bzw Namen zu geben : Vielfalt / Vegan / Ovovegan / Laktovegan / Vegetarisch/ Rosa /Blau / Gendern etc – ! So „vielfältig „ist nun auch unsere Aussprache geworden – im Gegensatz zu Früher ..

    • Wie man an der 10 im Titel erkennen kann, heißt das Fest jetzt schon seit zehn Jahren genauso wie es heißt. Das hat nichts mit akribischer Genauigkeit zu tun, sondern damit, dass sich ein Verein damals gedacht hat wir wollen unsere Vielfalt feiern. Simpel und einfach. Das war 2015 schon Thema und ist keine Neuentwicklung. Ein Fest das schon seit Jahren dieses Namen trägt, sollte diesen nicht ändern müssen, nur weil sich ein paar Personen in der Kommentarspalte an den Begriffen „Vielfalt“ und „bunt“ aufhängen als sei dies das schlimmste Problem, dass wir gerade gesellschaftlich zu bewältigen haben.

  2. Inhaltlich gehe ich vollkommen d´accord mit der Veranstaltung.
    Kann nur die Vokabel „Vielfalt“ langsam nicht mehr hören – alle, die ihre Weltoffenheit
    betonen, reden nur noch von Vielfalt und bunt sein. Gibt´s dafür vielleicht auch noch
    andere Wörter?

    • Was ist dagegen zu sagen, eine Tatsache mit einem passenden Wort zu benennen? Wäre das Wort „Diversität“ besser? Oder vielleicht „bunte Mischung“? Das Fest war wirklich von einer Vielfalt kennzeichnet, die wenigstens ein paar Stunden Unterschiede als Reichtum und Wert gefeiert hat.

Die Kommentare sind geschlossen.

5 Gedanken zu „Interkulturelles Fest der Vielfalt 2025 beim Kulturzentrum Faust“

  1. vielleicht einfach nur “ Kulturfest 2025 „???

    Und eine Anmerkung zum Benennen: Heutzutage scheint es wohl sehr wichtig zu sein – allem und jedem -akribisch genau die „richtige“ Beschreibung / bzw Namen zu geben : Vielfalt / Vegan / Ovovegan / Laktovegan / Vegetarisch/ Rosa /Blau / Gendern etc – ! So „vielfältig „ist nun auch unsere Aussprache geworden – im Gegensatz zu Früher ..

    • Wie man an der 10 im Titel erkennen kann, heißt das Fest jetzt schon seit zehn Jahren genauso wie es heißt. Das hat nichts mit akribischer Genauigkeit zu tun, sondern damit, dass sich ein Verein damals gedacht hat wir wollen unsere Vielfalt feiern. Simpel und einfach. Das war 2015 schon Thema und ist keine Neuentwicklung. Ein Fest das schon seit Jahren dieses Namen trägt, sollte diesen nicht ändern müssen, nur weil sich ein paar Personen in der Kommentarspalte an den Begriffen „Vielfalt“ und „bunt“ aufhängen als sei dies das schlimmste Problem, dass wir gerade gesellschaftlich zu bewältigen haben.

  2. Inhaltlich gehe ich vollkommen d´accord mit der Veranstaltung.
    Kann nur die Vokabel „Vielfalt“ langsam nicht mehr hören – alle, die ihre Weltoffenheit
    betonen, reden nur noch von Vielfalt und bunt sein. Gibt´s dafür vielleicht auch noch
    andere Wörter?

    • Was ist dagegen zu sagen, eine Tatsache mit einem passenden Wort zu benennen? Wäre das Wort „Diversität“ besser? Oder vielleicht „bunte Mischung“? Das Fest war wirklich von einer Vielfalt kennzeichnet, die wenigstens ein paar Stunden Unterschiede als Reichtum und Wert gefeiert hat.

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