Wasserrettung im Stockhardtweg in Limmer

Am heutigen Donnerstag gegen 12:45 Uhr wurde die Feuerwehr durch einen Passanten alarmiert. Im Stockhardtweg in Limmer seinen zwei Personen im Hochwasser mit einem Kanu unterwegs, welches plötzlich in der Strömung verschwand. Daraufhin beorderte die Leitstelle einen Löschzug der Feuerwehr mit dem Gerätewagen Wasserrettung zur Einsatzstelle. Dieser führt mehrere Boote und Tauchausrüstung mit.

An der betreffenden Stelle suchten die Feuerwehrkräfte das Umfeld mit einem Schlauchboot ab. Zusätzlich wurde eine Drohne gestartet und die nähere Umgebung von oben abgesucht. Der Einsatz mit dem Schlauchboot musste jedoch noch kurzer Zeit abgebrochen werden, da ansonsten aufgrund der sehr starken Strömung für die eingesetzten Helfer Lebensgefahr bestanden hätte. Nach rund zwei Stunden wurde der Einsatz ohne Fund beendet. Es ist unklar, was mit der Kanubesatzung passiert ist. Denkbar wäre, dass sie sich selbst an Land retten konnten oder gar ein Unglück.

An der Einsatzstelle war ebenfalls ein Rettungswagen im Einsatz, der sich dabei im Seitenstreifen im Schlamm festgefahren hatte. Die Feuerwehr konnte diesen aus dem „Schlamassel“ befreien. Während des Einsatzes war der Stockhardtweg auch für Fußgänger voll gesperrt.

Der Feuerwehrsprecher warnt noch einmal ausdrücklich vor dem Überschwemmungsgebiet der Leine zwischen Limmer und Herrenhausen. Durch die sehr starke Strömung und Hindernisse wie Weidezäune, Bäume und Sträucher besteht hier Lebensgefahr. Daher wird eindringlich davor gewarnt, die Hochwassergebiete außerhalb der freigegebenen Wege auch nur zu betreten.

Bildnachweis: Stefan Ebers