Der Vorstand des SPD-Stadtverbands Hannover sowie die SPD-Ratsfraktion fordern einen Soforthilfefonds in Höhe von 300.000 Euro für die Unterstützung hannoverscher Sportvereine. „Die Corona-Krise macht auch vor den hannoverschen Sportvereinen nicht halt. Durch die anhaltenden Einnahmeausfälle droht vielen Vereinen das finanzielle Aus. Hier wollen und müssen wir gegensteuern und ihnen Zuschüsse gewähren, um die schwierige Zeit zu überbrücken und die wertvolle Arbeit, die von ihnen geleistet wird, aufrecht zu erhalten“, so der Sportbeauftragte der SPD Hannover, Nikolai Kohl. Die hierfür notwendigen Mittel könnte die Verwaltung der Stadt Hannover aus dem vorhandenen Ansatz für die Umsetzung der Sportentwicklungsplanung zur Verfügung stellen. Dieses hannoversche Unterstützungsangebot für den Sportbereich wäre landesweit einmalig.
Die Soforthilfe soll dabei als nicht rückzahlbarer, einmaliger Zuschuss gewährt werden. „Um das Geld
zu erhalten, müssen die Vereine ihre Einnahmeausfälle plausibel nachweisen. Die Höhe des Zuschusses könnte 15 Euro pro Mitglied betragen und soll bei einer Höchstsumme von 30.000 Euro pro Verein gedeckelt werden“, ergänzt Angelo Alter, sportpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion. Auf diese Weise ist gesichert, dass eine Vielzahl an Vereinen in Hannover eine Soforthilfe in Anspruch nehmen könnte.
Darüber hinaus fordern der Stadtverband sowie die Ratsfraktion die hannoversche Stadtverwaltung
auf, gemeinsam mit dem Stadtsportbund dafür zu sorgen, vorhandene Fördermittel wie
Übungsleiterzuwendungen und Pflegekostenzuschüsse an die Vereine unabhängig von der
Leistungserbringung auszuzahlen.
„Die hannoverschen Sportvereine leisten täglich großartige Arbeit und begeistern viele Menschen für
eine Sportart. Darüber hinaus tragen sie in hohem Maße zur Integration bei“, so Alter. „Gerade in solch herausfordernden Zeiten müssen wir diese wertvolle Arbeit mit ganzer Kraft unterstützen und dürfen die Vereine nicht im Regen stehen lassen! Deshalb bitten wir die Mitglieder auch, weiterhin ihren Beitrag zu leisten, um diese wichtige Arbeit auch in schwierigen Zeiten zu unterstützen“, so abschließend Kohl.