Die Feuerwehr Hannover musste am Samstagmittag zur Hochschule Hannover am Ricklinger Stadtweg in Linden-Süd ausrücken. In einem Labor hatte eine automatische Gefahrstoff-Warnanlage ausgelöst. Menschen wurden nicht verletzt.
Gegen 11:50 Uhr bemerkte ein Mitarbeiter des Hausdienstes der Hochschule den Alarmton der Gefahrstoff-Warnanlage im dortigen Labor für Werkstofftechnik. Bei der Kontrolle konnte er durch ein Fenster eine Flüssigkeitslache auf dem Fußboden erkennen. Der Hausdienst rief daraufhin umgehend die Feuerwehr. Die nur wenige Minuten später eintreffenden Einsatzkräfte, darunter auch besonders ausgerüstete Feuerwehrleute zur ABC-Gefahrenabwehr, rüsteten zunächst einen Einsatztrupp mit Chemikalienschutzanzügen aus und gingen zur näheren Erkundung mit Messgeräten in das Labor vor. Hierbei konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Die Flüssigkeitslache stellte sich als harmloses Kondenswasser eines Klimagerätes heraus. Sicherheitshalber kontrollierten die Einsatzkräfte auch die Aufbewahrungsschränke für die Laborchemikalien. Sie konnten aber auch dort keine akute Gefahr feststellen. Als Auslösegrund der Warnanlage wurde kurze Zeit später in Zusammenarbeit mit einem
Labormitarbeiter eine technische Störung im Abluftsystem des Labors ausgemacht.
Der betroffene Gebäudeteil musste von der Feuerwehr für die Dauer der Einsatzarbeiten aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Menschen kamen nicht zu Schaden. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst der Landeshauptstadt waren mit 40 Einsatzkräften und 14 Fahrzeugen, darunter ein Löschzug der Berufsfeuerwehr, mehrere Sonderfahrzeuge und die Ortsfeuerwehr Linden, im Einsatz. Alle genannten Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr Hannover konnten um 13:30 Uhr abgeschlossen werden.