Am 02.12.2018 stellt Kersten Flenter um 17 Uhr in der Gaststätte Fiasko, Wilhelm-Buhm-Str. 40, Linden-Nord, seinen neuen Erzählband „Wie wir uns besiegten“ vor. Der Eintritt ist frei.
Das Buch
Kersten Flenter: Wie wir uns besiegten
Deutschland in den Zehnerjahren des 21. Jahrhunderts. Die Menschen schauen dem Klimawandel und der Wiederverbreitung des Faschismus zu, geben ohne Not ihre Autonomie zugunsten von Datensammlern und künstlicher Intelligenz her und finden ihre eigene Verrohung überhaupt ganz toll. Während die einen sich ihren Fensterplatz in der Barbarei suchen, kann es eine Handvoll Schelme nicht lassen, den Kampf um Würde und Menschlichkeit mit ihren Waffen aus Liebe und Humor aufrecht zu erhalten.
Was in Kerstens Flenters Geschichten als bizarrer Slapstick erscheint, offenbart auf den zweiten Blick immer den bitteren Irrsinn einer Menschheit am Abgrund. „Der Mensch ist ein Esel, dem man die Karotte, der er nachläuft, an den Schwanz gebunden hat“, meint Kersten Flenter. Aber es ist immer sehr lohnend und vor allem lustig, ihm, dem Menschen nämlich, dabei zuzusehen, wie er sich selbst besiegt.
In den 34 Geschichten des Bandes beweist Kersten Flenter erneut sein Gespür für ungewöhnliche Perspektiven, ein Faible für groteske Dialoge und eine ausgesprochene Zuneigung für Menschen mit Haltung.
Kersten Flenter: Wie wir uns besiegten. Gonzo Verlag, 184 Seiten, Gonzo Verlag, ISBN: 978-3-944564-43-2, 12,95Euro