„Wir stimmen dem Neubau des Fössebades und der damit verbundenen Investition von rund 20 Millionen Euro zu. Mit dem von uns initiierten Änderungsantrag tragen wir zur Schärfung des Badprofils bei“, sind sich Christine Kastning, Dr. Freya Markowis und Wilfried Engelke einig. „Das Familien-, Schul- und Vereinsbad wird insbesondere durch eine familienfreundliche und kindgerechte Gestaltung und Ausstattung – im Einklang mit dem Vereinsbadbetrieb – attraktiver gemacht“, so Kastning, Markowis und Engelke.
„Wir wollen, dass das Außengelände im Sommer von den Badegästen bestmöglich genutzt werden kann. Eine großzügige Öffnung der Front des Hallenbades zur Liegewiese soll deshalb geprüft werden“, sagt Kastning.
Kleine Entscheidungshilfe
Gutes Freibad, schlechtes Freibad, ganz schlechtes Freibad …
Und nicht vergessen die zweite Petition läuft bereits (Stand 12.06.: 2.590 Unterstützer).
https://www.openpetition.de/petition/online/bei-chez-heinz-und-freibad-muessen-bleiben
„Das Thema Freibad wird für die Zukunft nicht verbaut“, sagt Markowis. „Die Planung des Neubaus soll die Option erhalten, dass zukünftig ein Außenbecken gebaut werden kann.“
„Die Ausgestaltung des Außengeländes soll unter Beteiligung der Nutzerinnen und Nutzer erfolgen, denn sie können am besten vermitteln, welche Wasserspiele oder Spielfelder am ehesten angenommen werden“, sagt Engelke.
Die Punkte aus dem Rot-Grün-Gelben Änderungsantrag zum Fössebad im Einzelnen:
1. Die familienfreundliche und kindgerechte Gestaltung und Ausstattung des Bades im Einklang mit dem Sportbadbetrieb.
2. Das Becken erhält einen ein und drei Meter Sprungturm.
3. Die Variante einer großzügigen Öffnung der Front des Hallenbades zur Liegewiese wird geprüft.
4. Für die Ausgestaltung des Außengeländes erfolgt eine Beteiligung der NutzerInnengruppen.
5. Die ZuschauerInnentribüne ist multifunktional zu gestalten.
6. Die Verwaltung prüft den Einsatz regenerativer Energien und die für deren Betrieb notwendigen Ausschreibungen.
7. Für eine weitere Nutzung durch den Hochschulsport werden Gespräche mit dem Land Niedersachsen aufgenommen, um eine Beteiligung an den Betriebskosten zu erreichen.
8. Die Planung des Fössebades muss die Option erhalten, dass zukünftig ein Außenbecken gebaut werden kann (mit ca. 500 qm Wasserfläche sowie dazugehöriger Rasenfläche).
9. Von Seiten der Verwaltung werden die Gespräche mit den BetreiberInnen des Béi Chéz Heinz fortgeführt.
10. Die Verwaltung wird aufgefordert, in Zusammenarbeit mit den betroffenen Bezirksräten weiterhin geeignete öffentliche Informationen zu den Bauprojekten Fössebad und Misburger Bad zur Verfügung zu stellen (Flyer, Broschüren, Veranstaltungen o.ä.), um die Bezirksräte und interessierte BürgerInnen über den Baufortschritt zu informieren.
Hintergrund:
Die Ratsfraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und der FDP haben sich auf einen Änderungsantrag zur DS 1220/2017 Neubau eines Schwimmbades in Linden-Limmer geeinigt. Die Beschlussdrucksache wird im heutigen (12.06.2017) Sportausschuss beraten.
SPD-Ratsfraktion
Christine Kastning, Fraktionsvorsitzende
Ratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Dr. Freya Markowis, Fraktionsvorsitzende
FDP-Ratsfraktion
Wilfried Engelke, Fraktionsvorsitzender