Der Spielplatz an der Ecke Stephanusstraße und Gartenallee wurde über den Winter neu gestaltet. Seit der Neueröffnung ist hier immer was los. So weit scheint alles gut. Nur wenn man nachfragt, sind die Wenigsten mit dem Ergebnis wirklich zufrieden.
Vor dem Umbau war der Spielplatz ein Unikat. Er lud gerade die kleinsten Kinder zu ersten Spielplatzabenteuern ein. Die einfach zu bewältigende Treppe auf das Klettergerüst, die kleinen Häuschen in denen die Kleinen sich verstecken konnten und keine Klettergerüste, die ständig Hilfestellung erfordern.
Nach dem Umbau nun das Kontrastprogramm. Fast ausschließlich mehr oder minder schwere Klettergeräte. Eine Rutsche mit Leiter, die es zu erklimmen gilt. Keine Rückzugsmöglichkeiten mehr.
In einer Anfrage per E-Mail fragt eine Mutter daher zu Recht: „Für welche Altersgruppe ist dieser hochfrequentierte Spielplatz konzipiert?“
Auch die Nachfrage vor Ort ergab ein ähnliches Bild. Sieht hübsch aus ist aber für die Zielgruppe, die den Spielplatz vorher genutzt hat nicht geeignet.
Leider ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen so das sich an der Situation wohl nichts mehr ändern wird. Vielleicht könnte man beim Umbau des nächsten Spielplatzes vorher mal an die Nutzer vor Ort denken und wenigstens kurz nachfragen, was dort gewünscht wird.
Schade um einen einzigartigen Spielplatz für die Kleinsten.