„Vielfaltsein – Vielsein ist Vielfalt” – Neues Integrations-Projekt

Es geht den Beteiligten – der IIK-Leiterin Mahjabin „Lipi“ Ahmed und dem Projektkoordinator Kontchou Dassi – um die Förderung von Vielfalt und den Abbau von Diskriminierung im Stadtbezirk Linden-Limmer. Im Mittelpunkt steht der Austausch zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, insbesondere unter Einbeziehung von Menschen mit Migrationsgeschichte. „Ziel ist es, unterschiedliche Formen von Diskriminierung wie Rassismus oder Antisemitismus gemeinsam zu reflektieren und Strategien für ein solidarisches Miteinander zu entwickeln“, so die Projektankündigung.

Herzstück des bereits Anfang Mai 2025 angelaufenen Projekts ist eine von den Teilnehmenden selbst organisierte Veranstaltung, die die Vielfalt des Stadtteils feiert und Raum für interkulturellen Dialog bietet. Dabei werden Stimmen und Erfahrungen sichtbar gemacht und gewürdigt – ein Schritt in Richtung eines inklusiven Stadtteils: „Linden für alle“.

Das Projekt ist in drei Phasen gegliedert: vom Zusammenkommen und Austauschen über die Entwicklung konkreter Ideen bis hin zur Umsetzung und Sichtbarmachung im öffentlichen Raum und online. Ergänzt wird das Projekt durch den Blick über den Tellerrand: Strategien aus anderen Städten dienen als Inspiration für eigene Ansätze. „Vielfaltsein“ stärkt so nicht nur den gesellschaftlichen Zusammenhalt, sondern auch das Bewusstsein für ein respektvolles und offenes Miteinander, hoffen die Initiator*innen des Projekts.

Street Life Kiosk
Street Life Kiosk
Limmerstraße 39
30451 Hannover
Linden-Nord

Die IIK wurde 1989 als Zusammenschluss von Menschen aus verschiedenen Bevölkerungsgruppen gegründet, um ein internationales Kulturzentrum aufzubauen. Heute engagiert sich der gemeinnützige Verein insbesondere in der Arbeit für Geflüchtete. „Wir setzen uns für eine offene demokratische Gesellschaft ein und grenzen uns klar von einem Klima der Ausgrenzung, der Gewalt und des Rassismus ab“, heißt es auf der IIK-Website. Besondere Bekanntheit erlangte die transkulturelle Initiative in den vergangenen Jahren durch ihre allsommerlich rund um ihren Sitz auf dem Faustgelände veranstaltete „Fest der Vielfalt“.

Bildnachweis: Martin Tönnies , Martin Tönnies

Schreibe einen Kommentar

Schreibe einen Kommentar