Der Stadtbezirksrat Linden-Limmer, bestehend aus insgesamt 21 Mitgliedern, erlebt derzeit personelle Veränderungen. Bisher waren drei Sitze von der Fraktion DIE LINKE besetzt. Nun haben die Bezirksratsherren Ludwig (Luk) List und Dirk Machentanz ihren Austritt aus der Partei DIE LINKE erklärt und bilden künftig parteilos die neue Fraktion „Soziale Gerechtigkeit Linden-Limmer“ (SGLL).
Der verbliebene DIE LINKE Bezirksratsherr David Müller hat gemeinsam mit dem Piraten-Bezirksratsherr Thomas Ganskow beschlossen, eine gemeinsame Gruppe zu bilden, um im Status einer Fraktion die politische Arbeit effektiver koordinieren zu können.
Zu ihrem Austritt aus DIE LINKE und dem Wechsel in die Fraktion Soziale Gerechtigkeit Linden-Limmer gaben Luk List und Dirk Machentanz folgende Statements ab:
Luk List betonte: „Der Wandel entspricht dem politischen Inhalt. Wir brauchen soziale Gerechtigkeit und nicht die Zerstörung unserer gemeinsamen Lebensverhältnisse, die wir mühsam nach der Nazi-Zeit aufgebaut haben. Unsere Bemühungen bestehen weiterhin darin, im Bezirksrat Linden-Limmer den vollständigen Neubau des neuen Fössebades inklusive Saunabereich und einen sinnvollen Wiederaufbau der denkmalgeschützten Gebäude in der Wasserstadt zu unterstützen. Unseren Kindern und Enkelkindern wollen wir eine lebenswerte Zukunft sichern. Steuergelder sollen nicht für die Aufrüstung, sondern für den Klimaschutz und die Bildung verwendet werden.“
Dirk Machentanz ergänzte: „Mir geht es darum, den Wählern ein Angebot für eine vernünftige und gerechte Politik zu machen. Die Beschlüsse des Stadtbezirksrates will ich weiterhin größtenteils auch im Rat zur Sprache bringen. Schwerpunkte meiner Arbeit werden die Weiterentwicklung des Ihme-Zentrums, der Erhalt des Chez-Heinz und die Unterstützung der Vereine im Stadtbezirk sein. Es freut mich, mit Ludwig Luk List einen Experten für die Wasserstadt an meiner Seite zu haben.“
Diese Entwicklungen zeigen, dass sich die politische Landschaft in Linden-Limmer dynamisch weiterentwickelt und neue Wege eingeschlagen werden, um weiterhin die Interessen der Bürgerinnen und Bürger bestmöglich zu vertreten.