Schwanenburgkreuzung am Westschnellweg wird aufgeraut

Westschnellweg B6
Symbolbild
Täglich fahren tausende Fahrzeuge über die viel befahrene Schwanenburgkreuzung am Westschnellweg in Hannover, wo sich der Verkehr mit dem Bremer Damm kreuzt. Die hohe Verkehrsbelastung hat im Laufe der Jahre jedoch Spuren hinterlassen: Die Fahrbahn ist glatt und poliert, was die Griffigkeit der Straße beeinträchtigt. Besonders beim Bremsen, Anfahren und in Kurven kann das gefährlich werden. Angesichts dessen setzt die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr ein spezielles Verfahren ein, um den Asphalt wieder sicherer zu machen.

Das Verfahren zur Wiederherstellung der Griffigkeit nennt sich Kettenschlagfräsen. Dabei wird die Oberfläche des Asphalts gezielt bearbeitet, um die Gesteinskörner im Belag aufzurauen. Durch diesen Prozess entstehen kleine Bruchkanten an den Körnern, die den Reibungswiderstand der Fahrbahn erheblich verbessern. Vorteil dieses Verfahrens: Es wird nur wenig von der obersten Asphaltschicht entfernt, sodass der Fahrbahnaufbau erhalten bleibt und trotzdem mehr Sicherheit geboten wird.

Die Arbeiten sollen an einem Tag zwischen dem 14. und 18. Oktober durchgeführt werden und insgesamt nur einen Tag in Anspruch nehmen. Eine vollständige Sperrung der Kreuzung ist nicht notwendig, es wird jedoch zu leichten Einschränkungen im Verkehr kommen. Gearbeitet wird jeweils auf einer Fahrspur, während der Verkehr um den Arbeitsbereich herumgeleitet wird. Um Störungen möglichst gering zu halten, erfolgen die Arbeiten außerhalb der Stoßzeiten zwischen 9 und 15 Uhr.

Bis zur Fertigstellung der Maßnahme gilt auf der Schwanenburgkreuzung bereits eine reduzierte Höchstgeschwindigkeit von 30 Kilometern pro Stunde, die von der Straßenverkehrsbehörde der Landeshauptstadt Hannover angeordnet wurde. Nach Abschluss der Arbeiten wird die Geschwindigkeit wieder auf 50 Kilometer pro Stunde erhöht.

Die Maßnahme zielt darauf ab, die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen und die Fahrbahnbeschaffenheit langfristig zu verbessern – ohne aufwendige Bauarbeiten oder langwierige Sperrungen.

Quelle: Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr

Bildnachweis: Ralf Borchardt

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